Fußball

21 Tore der Austria! Salzburg bleibt nach sechs positiven Tests daheim

Reichliche Tore im ersten Testspiel dieses Jahres! Die Wiener Austria deklassierte am Trainingsplatz der Generali Arena Mannswörth, den Zehnten der Wiener Stadtliga, mit 21:0 (9:0). Praktisch alle vier Minuten fiel ein Treffer. Für je vier sorgten Manfred Fischer, Alexander Grünwald und Dominik Fitz (Bild oben), für je drei Marco Djuricin und Noah Ohio, je einmal scorten Christian Schoissengeyr, Romeo Vucic und Tristan Hammond. Markus Suttner war nach überstanden Muskelverletzung im Einsatz. Trainer Manfred Schmid setzte 19 Spieler ein: „Alle haben sich gut bewegt!“

Bei Meister Red Bull Salzburg gab es einen Tag  vor dem ersten Mannschaftstraining bei sechs Spielern positive Corona-Tests. Alle sind bereits in Quarantäne, habe keine oder nur milde Symptome. Möglich, dass dies die Entscheidung von Sportchef Christoph Freund und Trainer Matthias Jaissle, beeinflusste, wegen der stark ansteigenden Zahl an Infektionen in ganz Europa auf das von 15. bis 22. Jänner im spanischen Marbella geplante Trainingslager zu verzichten: „Wir entschlossen uns, jedes Risiko zu vermeiden, in Salzburg haben wir die größtmögliche Planungssicherheit, sind nicht abhängig von Ein-und Ausreiserichtlinien und Quarantänebestimmungen anderer Länder“ argumentierte Freund. Versicherte zugleich, dies werde am Elan und der Motivation für die Vorbereitung auf das Frühjahr, speziell auf das Achtelfinale der Champions League gegen Bayern München, nichts ändern. Damit ist Salzburg nach Ried die zweite Bundesliga-Mannschaft, die daheim bleibt. Sturm Graz wägt derzeit noch ab, ob der geplante Flug in die Türkei nach Lara nicht zu riskant ist. Die Alternative wäre Slowenien, entschieden wird dies am Montag.

Hartberg präsentierte den dritten Neuen für das Frühjahr nach Patrick Farkas und Mario Kröpfl, der vom Nachbarn Lafnitz kam: Youby Diarra, 23 jähriger zentraler Mittelfeldspieler, versucht es bereits zum zweiten Mal in der Steiermark. Im Jänner 2018 holte ihn Salzburg nach Österreich, verlieh ihn zunächst sechs Monate an Wr. Neustadt, im Herbst an Hartberg. Im Oktober erlitt Diarra einen Kreuzbandriss. Pause bis August 2019, dann weiter in der zweiten deutschen Liga bei St. Pauli. Wieder Knieprobleme. Operation im Jänner 2020, sechs Monate später riss bei der Reha nochmals das Kreuzband. Ab März 2021 war er bei Red Bulls New York, soll jetzt topfit sein. Hartberg will mit Diarra auch gerüstet sein, falls Jürgen Heil noch im Jänner einen Käufer findet. Die Verlängerung des im Juni auslaufenden Vertrags lehnte Heil bisher ab. Daher wäre Hartbergs Obmann Erich Korherr bereit, ihn bereits im Jänner gehen zu lassen, um noch eine kleine Ablöse zu kassieren.

 

 

Foto: FotobyHofer/Christian Hofer.

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