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Absteiger Köln, Bochum in Relegation, Bayern erstmals seit 13 Jahren nur Dritter

Keine wundersame Rettung für den 1. FC Köln, sondern der bittere Abstieg in die zweite Liga. Mit einer desolaten Leistung beim 1:4 (0:3) in Heidenheim. Zwischen der 16. und 36. Minute kassierte die Kölner drei Treffer, zur Pause war das Spiel für Kapitän Florian Kainz beendet. Dramatisch verlief der Kampf gegen den Relegationsplatz. Am Ende fiel auf den Vfl Bochum mit Kevin Stöger durch ein 1:4 (0:1) bei Werder Bremen zurück, muss daher in zwei Spielen gegen Fortuna Düsseldorf den Bei den Siegern ragte Österreichs Teamspieler Romano Schmid mit einem Tor und zwei Assists (auch zur Führung durch Landsmann Marco Friedl) herausragte. Ein Happy End gab es für Christopher Trimmel und Union Berlin: In der Nachspielzeit gelang das Tor zum 2:1 (0:0) gegen Freiburg und die Rettung. Die „Eisernen“ vergaben bereits vor der Pause einen Elfmeter, führten ab der 68. Minute, Freiburg glich im letzten Spiel von Kulttrainer Christian Streich, in dem Michael Gregoritsch ab der 59. Minute im Einsatz war, aus. Mit nur einem Punkt wäre Union 16. geblieben, hätte in der Relegation den Klassenerhalt sichern müssen. Aber in der zweiten Minute der Nachspielzeit gab es nach einem Freistoß von Trimmel Elfmeter. Kevin Volland traf die Stange, im Nachschuss traf ausgerechnet Ex-Freiburg-Spieler Jannick Haberer zur Rettung von Union. Die schaffte auch Mainz mit Österreichs Teamverteidiger Philipp Mwene durch den ersten Auswärtssieg der Saison, das 3:1 (1:1) in Wolfsburg. Es war das neunte Spiel hintereinander ohne Niederlage, der Trainerwechsel zum Dänen Bo Henriksen war ein „Volltreffer“. Für Österreichs Teamspiele Patrick Wimmer war es bei Wolfsburg ein gebrauchter Samstag: Erst zur zweiten Hälfte von Ralph Hasenhüttl eingewechselt, in der 80. Minute wieder ausgetauscht.

Im letzten Spiel mit Thomas Tuchel als Trainer verlor Bayern München  noch Platz zwei. Trotz schneller 2:0-Führung nach sechs Minuten setzte es bei Hoffenheim eine 2:4 (2:1)-Pleite, an der Kapitän und Tormann Manuel Neuer stark beteiligt war. Er sah bei drei Treffern schlecht aus, auch beim letzten durch einen riskanten Pass zu Österreichs Teamspieler Konrad Laimer, der am Strafraum den Ball verlor. Das führte zum „Dreierpack“ des kroatischen Teamstürmers Andrej Kramaric. Daher fiel Bayern hinter dem VfB Stuttgart, der daheim Borussia Mönchengladbach (mit Stefan Lainer) 4:0 (2:0) abfertigte. Die schlechteste Platzierung  seit 1 Jahren, zuletzt war Bayern 2011 Dritter. Stuttgart blieb letzte Saison nur via Relegation in der Bundesliga, zwölf Monate später sind die Schwaben Vizemeister. Trainer Sebastian Hoeneß landete vor seinem Onkel, Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Florian Grillitsch fixierte mit Hoffenheim die Europacup-Teilnahme.

Meister Bayer Leverkusen beendete als erste deutsche Mannschaft die Saison ohne Niederlage. Der Jubel mit dem Meisterteller war nach dem 2:1 (1:0) gegen Augsburg daher emotional, kaum zu übertreffen. Es war das 51. Pflichtspiel hintereinander ohne Niederlage. Jetzt fehlen nur noch zwei in den Endspielen der Europa League (Mittwoch in Dublin gegen Atalanta Bergamo) und im deutschen Pokal (gegen Zweitligist Kaiserslautern) zur „Unsterblichkeit“. Beim 2:2 (2:1) von RB Leipzig bei Eintracht Frankfurt leistete Nicolas Seiwald den Assist zur Leipziger 2:0-Führung durch den Ex-Salzburger Benjamin Sesko. Christoph Baumgartner kam erst in der 74. Minute, drei Minuten später glich Frankfurt aus. Marcel Sabitzer spielte beim 4:0 (2:0) von Champions League-Finalist Borussia Dortmund gegen Absteiger Darmstadt durch. Die Ikone Marco Reus erzielte bei seinem letzten Spiel in Dortmund mit einem Freistoß das 2:0.

 

Foto: AFP/Getty.

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