Fußball

Admira routiniert Richtung Aufstieg – aber Stöger sieht noch viel Arbeit

Freitag legte Tabellenführer Admira auf der Hohen Warte mit einem ungefährdeten 3:0 (1:0) über die zweite Mannschaft von Rapid, in der fünf aus Österreichs neuem U 21-Teamkader begannen, vor, Samstag antwortete Verfolger Ried mit einem 4:0 (2:0)-Heimsieg über Schusslicht Lafnitz: Nichts Neues an der Tabellenspitze der zweiten Liga. Admira geht mit vier Punkten Vorsprung in die letzten zehn Runden, vier vor Schuss gibt es am 2. Mai den Showdown in Ried. Fällt im Spitzenduell schon die Entscheidung im Kampf um den Aufstieg? „Wir werden gute Nerven brauchen“, prophezeite Admiras Sportchef Peter Stöger Freitag an der Seite des technischen Direktors Ralph Muhr, „es bleibt noch viel Arbeit“. Das sagte er, obwohl die Amira gegen die grün-weißen Hoffnungen wenig zu ließ. Aber zwei tore fiele erst in den letzten sechs Minuten. Stöger registrierte, dass auch ein schneller Rückstand möglich gewesen wäre, hätte Furkan Dursun die erste Chance Rapids genützt.

Aber die Admira hat Routine genug. Trainer Thomas Silberberger brachte Stabilität in die Mannschaft, die in 20 Runden nur zwei Niederlagen kassierte und 15 Tore bekam. Dank einer 80 jährigen Innenverteidigung: Stefan Haudum ist 30, bringt die Erfahrung von 107 Bundesligaspielen für Blau Weiß Linz, Altach und den LASK mit, Eigenbau Lukas Malicsek und der Kroate Matija Horvat sind jeweils 25. Hinter ihnen steht der älteste Admiraner im Tor. Das ist der im Winter nach neun Jahren in die Südstadt zurückgekehrte Jörg Siebenhandl. Der 35 jährige Routinier absolvierte im Laufe der Zeit 313 Spiele in der Bundesliga für Wr.Neustadt, Admira, Sturm Graz und den LASK. Ebenso wie Siebenhandl seit 18.Jänner 35 ist auch Deni Alar (Bild), ebenfalls ein Trumpf: Er verwertete Freitag die erste Torchance, brachte Admira damit auf Siegkurs. Sehr zur Freude der rund 100 Admira-Fans, die mit nach Döbling kamen und von Bgeinn an „durchsangen“.  Mit zwölf Toren führt Alar auch die Schützenliste der zweiten Liga an. Der beste Torschütze von Ried, Wilfried Eze, Legionär von der Elfenbeinküste, erzielte drei Treffer weniger.  „Unsere große Stärke ist das Teamwork“, wusste Silberberger, „alle haben sich auf das Ziel Aufstieg eingeschworen!“ Die Startelf gegen Rapid hatte ein Durchschnittsalter von 27,3 Jahren.

Foto: Gepa/Admiral.

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