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Alaba ganz locker ins Finale – so ist die Klub-WM nur fad!

Ganz locker bewältigte David Alaba mit Bayern München Montag Abend in Al Rayyan bei Doha den ersten Schritt zum sechsten Titel innerhalb eines Jahres. Die zuvor nur der FC Barcelona unter Pep Guardiola 2009 gewann. Der Österreicher steht mit dem deutschen Meister zum zweiten Mal  im Endspiel der Klub-WM. So wie 2013 in Marokko gelang das ganz locker. In jedem Spiel der deutschen Bundesliga werden Alaba und seine Mitspieler mehr gefordert als beim 2:0 (1:0) gegen Al Ahly aus Kairo. Angeblich soll Ägyptens Meister der FC Bayern von Nordafrika sein, nur war er nie imstande, Bayern auch nur annähernd wirklich in Gefahr zu bringen. So vorkommt die Klub-WM zur faden Angelegenheit. Abwarten, ob sich dies Donnerstag Abend im Endspiel zwischen Bayern und den UANL Tigers Monterrey aus Mexiko ändern wird.

12.000 Zuschauer durften ins neue Ahmed Bin Ahli-Stadion. Es tat gut, wieder etwas Lärm von den Tribünen zu hören, aber das Match verlief zu einseitig, um wirklich Stimmung aufkommen zu lassen. Zum „Man of the Match“ avancierte Robert Lewandowski mit seinem Doppelpack. Als erster Pole, der bei der Klub-WM ein Tor erzielte. „Wir wurden unserer Favoritenrolle gerecht“, konstatierte Alaba ganz trocken, „aber Glanzleistung war es sicher keine!“ War auch gar nicht notwendig. Den Ball zirkulieren zu lassen, ohne Zug zum Tor zu haben, so alles unter Kontrolle zu haben, das reichte. Speziell nach Lewandowskis Führungstor nach 17 Minuten. Das zweite fiel erst in der 86. Minute. Typisch für das flaue Geschehen: Keine gelbe Karte in 94 Minuten.

Foto: Bayern München /Twitter.

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