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Am Sonntag stachen die Joker: Gruber, Entrup, Bischof!

ALTACH,AUSTRIA,24.SEP.23 - SOCCER - ADMIRAL Bundesliga, SCR Altach vs FK Austria Wien. Image shows Paul Friedrich Koller (Altach) and Andreas Gruber (A.Wien). Photo: GEPA pictures/ Oliver Lerch - For editorial use only. Image is free of charge.

Sonntag war der Tag der Joker in der Bundesliga! Alle drei Partien wurden durch eingewechselte Spieler entschieden: Am Nachmittag im Klagenfurter Wörthersee-Stadion siegte die Austria durch ein Tor von Andreas Gruber (Bild) nach Pass von Dominik Fitz 1:0 (0:0). Er kam in der 62. Minute für Maurice Malone, traf 15 Minuten später. Der vierte Treffer von Austrias besten Torschützen, für den etwas überraschend in der Startelf kein Platz war. Dennoch sicherte er Austrias ersten Auswärtssieg dieser Saison, bei dem die Violetten auch erstmals kein Tor kassierten. Trainer Stephan Helm konnte sich erstmals in seiner Ära über zwei Siege hintereinander freuen, die den Sprung unter die ersten sechs möglich machten. Gruber sorgte auch dafür, dass nachher nicht mehr über den Fehler von Schiedsrichter Sebastian Gishamer, der vor der Pause einen klaren Elfmeter für die Austria nicht gab, als Klagenfurts Innenverteidiger Jannik Robatsch einen Kopfball von Lucas Galvao mit der ausgestreckten Hand blockte, nicht mehr groß diskutiert wurde.  Auch VAR Manfred Schüttengruber meldete sich nach dieser Szene nicht. Nach dem Spiel gab Gishamer im Sky-Interview seinen Fehler zu. Spricht für ihn.

Am Innsbrucker Tivoli brauchte Max Entrup 16 Minuten, um das Siegestor des LASK zum 2:1 (1:1) bei WSG Tirol zu erzielen. Er kam nach 71 Minuten für Marin Ljubicic, traf nach 87 Minuten. Sein zweiter Treffer für die Linzer nach der Verletzungspause zu Saisonbeginn, den ersten erzielte er eine Runde zuvor beim 4:0 gegen Austria Klagenfurt, als er erstmals in der Startelf stand. Das Tor über das am meisten gesprochen wurde, erzielte Tirols 23 jähriger Mittelfeldspieler Cem Ustündag: Er eroberte in der eigenen Hälfte den Ball, sah, dass LASK-Tormann Jörg Siebenhandl weit vor seinem Tor stand, riskierte den Schuss knapp nach der Mittellinie, traf aus 50,4 Metern. Siebenhandl musste zur Pause aufhören, da er bei einem Zusammenschuss mit US-Legionär Quincy Butler ein Cut über dem Auge erlitt. So kam es zum Bundesligadebüt des 20 jährigen Lukas Jungwirth, normal Kooperationsspieler bei Admira, dem Tabellenführer der zweiten Liga, dort die Nummer eins. Wegen der Verletzung von Siebenhandl beorderte ihn LASK-Trainer Markus Schopp zurück. Jetzt hat der 1,93 Meter große Keeper seine ersten 45 Minuten in der Bundesliga ohne Gegentor hinter sich.

Das dritte Jokertor war das schnellste, das erste des Vorarlbergers Noah Bischof für Rapid: Er benötigte als Nachfolger von Christoph Lang nur 13 Minuten, um das wichtige 2:1 (1:1) gegen Hartberg zu erzielen. Es war nach der Muskelverletzung erst der zweite Bundesligaeinsatz von Bischof im grünen-Dress: Beim 1:0 in Altach spielte er 24 Minuten gegen Hartberg drei weniger. Trotzdem gelang ihm sein erstes Siegestor für Rapid: „Seit ich hier bin, war es ein ganz großes Ziel von mir, vor der Fantribüne zu treffen.“ Sonntag hat er es geschafft

Foto: Gepa/Admiral.

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