Fußball

Arnautovic-Dreierpack, neue Auswärtsdressen, aber noch kein neuer Foda-Assistent: Favorit Feldhofer?

Das neue schwarze Auswärtstrikot des Fußballteams unter der Devise „wir für Österreich“ mit dem ÖFB-Wappen als durchgehenden Hintergrund ist seit Donnerstag kein Geheimnis mehr. ÖFB-Geschäftsführer Bernhard Neuhold nannte das Design sachlich und innovativ. Donnerstag gab´s Hoffnungen, dass dieses schwarze Trikot im Juni auch Marko Arnautovic tragen wird: Denn im ersten Spiel nach fünf Monaten, seit dem 1:1 im letzten Spiel der Nations League gegen Norwegen am 18.November  meldete er sich wenige Tage nach seinem 32. Geburtstag fulminant zurück. Mit einem Dreierpack zum 6:0 (2:0) von Shanghai Port zum Auftakt von Chinas Super League  gegen Tianjin. Die Saison wird in zwei Gruppen in Suzhou (nahe von Shanghai) und in Guangzhou gespielt, die Mannschaften müssen im Hotel wohnen. Arnautovic gelangen seine drei Tore innerhalb von nur 31 Minuten, er wird neu vom Kroaten Ivan Leko trainiert, der im Herbst noch Trainer von Royal Antwerpen in den Europa League-Gruppenspielen gegen den LASK war. Am Wochenende spielt Shanghai gegen Beijing Guoa.

Gute Nachrichten für Teamchef Franco Foda aus China. Einen neuen Assistenten statt Imre Szabics hat er noch nicht präsentiert. Kandidaten? Der heißeste soll ein ehemaliger Mitspieler von Foda bei Sturm Graz in der Erfolgsära von Ivica Osim sein. Nämlich Ferdinand Feldhofer (Bild oben), der im Februar seinen Vertrag in Wolfsberg nach dem größten Erfolg der Klubgeschichte, dem Gruppensieg in der Europa League, auflöste. Sie sollen auf der gleichen Wellenlänge funken. Fragt sich nur, ob Feldhofer gut damit umgehen kann, dass nur das zählt, was Foda will. Auch für ÖFB-Sportchef Peter Schöttel wäre Feldhofer kein Unbekannter: Als der  2005 in der Südstadt mit Kopf und Schulter das entscheidende Tor zu Rapids Meistertitel erzielt hatte, hieß Rapids Sportchef Schöttel. Noch 16 Jahre später hat Feldhofer dafür bei einigen Rapid-Fans Heldenstatus. Die ihm nach Rapids 8:1 gegen Wolfsberg zum Start der Meisterrunde prompt schrieben: „Ferdl, wir haben für Dich gewonnen!“

Foto: © FOTObyHOFER/Christian Hofer.

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