Fußball

Auch Barcelona in Salzburg: Mit oder ohne Messi? Demir-Debüt über 45 Minuten

Am kommenden Mittwoch gastiert Spaniens Meister Atletico Madrid mit seinem Trainervulkan Diego Simeone, Sloweniens Starttormann Jan Oblak, Spaniens Teamspielern Saul Niguez und Koke, Luis Suarez und Portugals Jungstar Joao Felix bei Red Bull Salzburg am neu verlegten Rasen. Erstmals seit Dezember. Damals ging es um den Aufstieg ins Achtelfinale der Champions League, gewann Atletico das Geisterspiel ohne Fans 2:0. Jetzt sind 12.000 Karten verkauft. Eine Woche später heißt es passend zur Festspielzeit „Mes che un club“. Mehr als ein Klub. Denn der FC Barcelona macht auf der Rückreise vom Trainingslager in Donaueschingen Station in Salzburg. Wenn man Real Madrids Gastspiel mit David Alaba in Klagenfurt dazu nimmt, sind innerhalb von eineinhalb Wochen die drei besten spanischen Klubs in Österreich zu sehen. Sensationell. Salzburg erfüllt die Devise zurück zur Emotion hundertprozentig. Die Liste der prominenten Klubs, die in den letzten Jahren umfasst auch Real Madrid, Chelsea, Liverpool und Ajax Amsterdam.

Das große Fragezeichen bei diesem Gastspiel heißt Lionel Messi. Salzburg traute sich gestern nicht, den Argentinier  anzukündigen. Weil keiner weiß, ob er nach dem Triumph mit Argentinien in der Copa America schon im Trainingslager dabei sein wird oder noch Sonderurlaub hat. Daher kündigte Salzburg Frankreichs Weltmeister Antoine Griezman, Oldie Gerard Pique und sogar den derzeit verletzten deutschen Tormann Marc-Andre ter Stegen an, aber der Name Messi fehlt. Jungstar Pedri wird auf keinen Fall dabei sein, denn er spielt mit Spanien bei Olympia Und Ex-Rapidler Yusuf Demir? Trainer Ronald Koeman soll nach der ersten Trainingswoche positiv gestimmt sein. Aber genaues weiß man noch nicht. Mittwoch feierte Demir beim 4:0 (0:0) im ersten Testspiel gegen Drittligist Gimnastic de Tarragona in der ersten Hälfte sein Debüt. Zur Pause tauschte Koeman die komplette Mannschaft. Am Samstag spielt Barcelona gegen Zweitligist Girona.

Zufrieden ist man in Salzburg mit dem Interesse an Dauerkarten. Bisher sind 9500 verkauft, das entspricht etwa dem Niveau vor zwei Jahren, vor der ersten Teilnahme an der Gruppenphase der Champions League. Auch der umgebaute und vergrößerte VIP-Klub (700 Plätze) und die Skyboxen sind so gut wie ausverkauft. Und Verträge mit langjähriger Sponsor-Partnern wie Audi, Raiffeisen und Mastercard konnten bis 2023 und 2024 verlängert werden. Neu zu den Partnern gehört Bundesliga-Sponsor Admiral.

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