Fußball

Auch Bayern konnte Hütter und Hinteregger nicht stoppen

Der Erfolgslauf von Adi Hütter und Martin Hinteregger mit Eintracht Frankfurt überlebte auch das Spitzenspiel gegen Tabllenführer Bayern München. Eine herausragende erste Hälfte sicherte das 2:1 (2:0), womit Frankfurt auf Champions League-Kurs blieb. Freitag Abend hatte Oliver Glasner mit Wolfsburg durch das 3:0 bei Arminia Bielefeld vor, doch Hütter hielt dagegen, konnte vom österreichischen Kollegen aber Platz drei nicht zurückholen. Wolfsburg blieb durch die um einen Treffer bessere Tordiffernz vor Eintracht. Frankfurt holte aus den letzten elf Runden mit neun Siegen und zwei Unentschieden  29 von 33 möglichen Punkten – sensationell. Hütter fand es sogar überragend, nach 22 Runde nur sieben Punkte hinter Bayern zu liegen, nur zwei Spiele verloren zu haben: „Wir haben in Hälfte gegen eine Weltklassemannschaft dominiert, am Ende verdient gewonnen!“ Wenn Marcel Sabitzer mit RB Leipzig Sonntag bei Hertha BSC Berlin gewinnt, hat Bayern nur noch zwei Punkte Vorsprung.

Im Duell der  österreichischen Abwehrchefs hatte vor den Augen von Deutschlands Teamchef Jogi Löw zunächst David Alaba viel mehr Arbeit. Er konnte nicht verhindern, dass Frankfurt nach 31 Minuten 2:0 führte, ohne daran Schuld zu tragen. Der Pass von Filip Kostic zum Japaner Daichi Kamada war für ihn nicht zu erreichen, für das Traumtor der überragenden Napoli-Leihgabe Amin Younes war er nicht „zuständig“. Hinteregger vermutete im Sky-Interview, Bayern habe nicht damit gerechnet, dass Frankfurt so gut spielen kann: „Ich hab´ vor der Pause genossen, wie die Jungs vorne zockten. Nach der Pause musst ich mich hinten reinhauen, das taugte mir mehr!“ Denn nach dem Anschlusstor von Robert Lewandowski machte Bayern Druck, Frankfurt hielt aber den knappen Vorsprung. Auch dank Hinteregger.

Frankfurt und Wolfsburg haben weiter sechs Punkte Vorsprung auf Borussia Dortmund, die beim Letzten Schalke das Revierderby sicher 4:0 (2:0) gewann, wobei Erling Haaland mit seinem Flug-Supertor knapp vor der Pause für das 2:0 sorgte. Da stand bei Schalke schon der 36 jährige Österreicher Michael Langer im Tor. Er kam nach 32 Minuten für den verletzten Ralf Fährmann, verschuldete bei seinem dritten Einsatz in der Bundesliga keinen der vier Treffer. Alessandro Schöpf spielte in der zweiten Hälfte.

Foto: Eintracht Frankfurt.

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