Fußball

Auch ohne Messi sorgt FC Barcelona in Salzburg für ausverkauft! Erstes Tor von Demir

Der offiziell noch vertragslose Lionel Messi fehlt in Barcelonas Trainingslager in Donaueschingen und damit auch definitiv Mittwoch in Salzburg, wenn der FC Barcelona nach Ende des Deutschland-Aufenthalts bei Österreichs Nummer eins gastiert. Aber auch ohne den argentinischen Superstar und seinen Landsmann Sergio Aguero ist Barcelona attraktiv genug, um die Red Bull-Arena zu füllen. Seit Samstag ist sie ausverkauft. Das heißt 29.800 Zuschauer werden das erste Antreten Barcelonas in der Festspielstadt verfolgen. Mehr zurück zur Emotion geht nicht. Damit sind zwei Testspiele in Österreich der große Renner: Denn vier Tage nach Salzburg ist auch das Klagenfurter Wörthersee-Stadion ausverkauft, wenn Real Madrid und Milan aufeinander treffen. Obwohl in Körnten nicht mehr als 4000 Karten verkauft worden sein sollen. Real Madrid muss in ganz Österreich viele Fans haben.

Barcelona gewann Samstag vor 25.000 Zuschauern beim VfB Stuttgart 3:0 (2:0). Es war ein großer Tag für Yusuf Demir. Die 18 jährgie Leihgabe von Rapid durfte von Beginn an spielen. Mt Stars wie Gerard Pique, Clement Lenglet, Frenkie de Jong, Antoine Griezman und Memphis Depay. Nach Vorarbeit des Holländers und Griezman gelang Demir nach 36 Minuten aus kurzer Distanz auch sein erstes Tor für den neuen Klub zum 2:0. Er spielte mit der Rückennummer 17 im 4-3-3 von Trainer Roland Koeman vorne rechts neben Griezman und Depay. Und zwar über die volle Distanz. Also muss Koeman mit ihm zufrieden gewesen sein. Auch beim VfB Stuttgart spielte ein 18 jähriger Österreicher: Der Wiener Manuel Polster, der aus St.Pöltens Nachwuchs kommt.

Vor Barcelona kommt für Salzburg aber noch am Sonntag Ried. Da 9500 Abonnements verkauft sind, kann man rund 10.000 Zuschauer erwarten. Auf der Homepage von Österreichs Meister steht dazu: Von Glitz und Glamour zu Sauerkraut und Knödel. Glitz und Glamour war der 1:0-Sieg gegen Atletico Madrid und wird das Duell gegen Barcelona sein, Man darf annehmen,  dass Trainer Matthias Jaissle die halbe Startelf vom Ried-Spiel am Mittwoch auf der Bank beginnen lassen wird. So wie gegen Atletico Madrid passiert. Zwischen dem 3:1 in Graz gegen Sturm und Atletico lagen fünf Tage, zwischen Ried und Barcelona nur drei. Daher wird auch wieder der ein oder andere aus Lieferings Mannschaft, die Freitagabend in der zweiten Liga den zweiten Sieg feierte, Absteiger St.Pölten 2:1 (0.0) bezwang, zum Zug kommen. Etwa der 18 jährige Mittelfeldspieler Mamady Diabou aus Mali. Oder der ein Jahr jüngere kroatische Stürmer Roko Simic, der das zweite Tor erzielte.

Liefering war ohnehin bemerkenswert: Die Startelf von Trainer Rene Aufhauser hatte nur ein Durchschnittsalter von 17,8 Jahren. In ihr standen acht Spieler aus der Salzburger Akademie, zwei Legionäre aus Mali, je einer aus Tschechien, der Schweiz und Ghana. Und sechs  Österreicher, bei denen man vom Namen her bei vier nie vermuten würde, dass sie in Österreich geboren wurden. Wie Benjamin Atibou, Dijon Kameri, Elias Havel oder Toljahan Sahin. Der Mittelfeldspieler ist mit 16 Jahren der Jüngste, stammt aus Kirchdorf an der Krems.

Foto: FC Barcelona.

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