Fußball

Auch Valentino Lazaro zählt zu Fodas Sorgenkindern

Seit er im Sommer 2019 für 22,4 Millionen Euro Ablöse von Hertha BSC Berlin zu Inter Mailand wechselte, klappt bei Valentino Lazaro nur wenig so, wie er sich das gewünscht hätte. Das hängt auch mit Muskel-Verletzungen zusammen. Die Wade scheint die Problemzone des 24 jährigen zu sein. Das war zu Beginn der Vorbereitung bei Inter Mailand so. Danach kam er im ersten halben Jahr nur zu elf Einsätzen, wechselt auf Leihbasis in die Premier League zu Newcastle. Auch in England kam er nicht auf Touren, daher im Sommer Rückkehr in die Bundesliga. Borussia Mönchengladbach lieh ihn um 1,2 Millionen Euro für eine Saison von Inter aus. Das schien der ideale Platz zum Durchstarten zu sein. Dort kannte er aus Salzburger Zeiten noch Trainer Marco Rose, Stefan Lainer und Hannes Wolf. Doch da spielte wieder die Wade nicht mit: Muskelbündelriss in der Vorbereitung, Lange Pause, daher bisher nur acht Einsätze in der Bundesliga, vier in der Champions League. Mit einem Highlight, das immer in Erinnerung bleiben wird: Das Skorpion-Tor als Joker am 8. November (Bild oben) bei d er 3:4-Niederlage in Leverkusen. Nicht nur von den Mönchengladbach-Fans zum Tor des Jahres gewählt.

Letzten Samstag sollte Lazaro gegen Arminia Bielefeld zum vierten Mal in dieser Bundesligasaison zur Startelf gehören. Doch beim Aufwärmen verletzte er sich wieder. Das schien keine ärgere Sache sein, entwickelte sich aber leider doch dazu: Rose sprach Mittwoch von einer strukturellen Verletzung, die zum zweiten Mal den Muskel betrifft: „Sehr schade, weil Valentino einen größeren Mehrwert für uns haben könnt“, wie Rose sagte. Er fehlt nicht nur Freitag im Schlager gegen Tabellenführer Bayern München, sondern wahrscheinlich sogar wieder sechs Wochen. Bitter. Momentan scheint er fast von einer Verletzung in die andere zu laufen.

Damit  zählt Lazaro außer Konrad Laimer zu den Sorgenkindern von Österreichs Teamchef Franco Foda im Jahr der Europameisterschaft und WM-Qualifikation. Von seinen 29 Länderspielen absolvierte Lazaro nur eines im letzten Jahr, 58 Minuten beim 3:0 in Luxemburg. Kein Einsatz in der Nations League. Und jetzt erscheint es fraglich, ob er es bis Ende März, bis zum Start in die WM-Qualifikation gegen Schottland im Hampden-Park von Glasgow und den folgenden Heimspielen gegen Färöer und Dänemark schaffen wird.

Foto: Borussia Mönchengladbach.

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