Fußball

Austria dreimal um Pflichtpunkte für die ersten sechs

Die Young Violets fielen Freitag zum Start der zweiten Liga durch in 2:4 gegen Blau Weiß Linz auf den letzten Platz zurück. Mit einer Mannschaft, die ein Durchschnittsalter von 21,6 Jahren hatte. Klar älter als die von der Salzburg-Filiale Liefering beim 3:1 gegen Austria Lustenau (Durchschnittsalter) und die von Rapid II (18,7) beim 1:0 gegen Amstetten. Nur zum Vergleich: Wacker Innsbruck setzt im Aufstiegsrennen klarerweise mehr auf Erfahrung. Das Durchschnittsalter beim 2:0-Heimsieg über Vorwärts Steyr betrug 26,3 Jahre. Innsbrucks Konkurrent Austria Klagenfurt hatte Pause: Absage in Horn, die Verletzungsgefahr am gefrorenen Rasen zu groß.

Zurück zu den „Old Violets“: Für die Austria beginnen Sonntag Nachmittag in der Generali-Arena gegen Hartberg die drei Runden, in denen es um Pflichtpunkte für Platz sechs, den Sprung in die Meisterrunde geht. Auf Hartberg folgt das nächste Heimspiel gegen Altach, danach geht es nach St. Pölten. Vor dem Wiener Derby gegen Rapid sollten neun Punkte her. Das Durchschnittsalter bei der Startelf von General Manager Peter Stöger gegen Hartberg wird bei 24,5 Jahren liegen. Er spricht von einer total offenen Partie, bei der sich zeigen wird, wie die Austria mit psychischem Druck umgehen kann. Den es vor den Duellen gegen Red Bull Salzburg, nach denen Austria trotz Niederlagen ein durchaus positives Echo bekam, nicht gab. Zählbare Ergebnisse bringen der Austria mehr als ein positives Echo, das auch nach dem 2:2 gegen WSG Swarovski Tirol  im letzten Heimspiel nicht zu überhören war. Die Lagre: Mit einem Sieg wird der Rückstand auf Wolfsberg (trotz vergebenem Elfmeter von Michael Liendl erster Heimsieg dieses Jahres mit 2:1 gegen Admira) nicht größer, kommt Austria auf drei Punkte an WSG Tirol heran. Allerdings mit einem Spiel mehr.

Im Cup konnte die Austria Hartberg im Herbst mit 5:3 bezwingen, in der Bundesliga gelang in den letzten drei Duellen kein Sieg. Im Play-off der vergangenen Saison um einen Europa League-Platz daheim 2:3, auswärts 0:0, im Herbst in der Steiermark 1:2, wobei zweimal der Ex-Austrianer Dario Tadic (Bild oben) traf. Das muss Sonntag Erik Palmer Brown verhindern. Ob neben dem Amerikaner Christoph Schösswendter, Michael Madl oder Johanns Haendl im Abwehrzentrum beginnt, bleibt in violettes Geheimnis. Die Vorgaben von Stöger: „Die Jungs müssen wie gegen Salzburg alles geben, was in ihren Möglichkeiten liegt. Nur so können wir mit unseren kleinen und mitunter auch größeren Schritten zu einer ordentlichen Mannschaft wachsen!“

Foto: FotobyHofer/Christian Hofer.

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