Fußball

Austria entschied sich für „Viola Investment“ und Jürgen Werner

Es war ein stundenlanges Tauziehen, ehe um 46 Minuten vor Mitternacht Montag Abend die finanzmarode Austria ihre Entscheidung bezügliche des finalen Gesprächs mit einem Investor bekanntgab. Der Verwaltungsrat entschied sich nach einer außerordentlichen Sitzung in der Generali-Arena auf Vorschlag von AG-Vorstand Gerhard Krisch und dem sogenannten Sanierungsbeirat  für das  österreichischen Modell, sprich die „Viola Investment GmbH“. In der Jürgen Werner, der ehemalige Vizepräsident des LASK, eine führende Rolle spielt. Sein Fachwissen kann der Austria nur gut tun. Ob er die Entscheidung als vorgezogenes Geschenk zu seinem 60. Geburtstag, den er am Freitag feiern wird, betrachtet, bleibt einmal dahingestellt. Denn es wird nicht leicht, die Austria finanziell wieder so in die Spur zu bringen, dass sie sportlich an erfolgreichere Zeiten anschließen kann.

Nicht zum Zug kam zum zweiten Mal die internationale Investorengruppe um den Spanier Ivan Bravo, den Direktor der Aspire Academy in Katar. Die hätte zwar mehr Geld für 49,9 Prozent der Austria AG geboten, wollte aber dafür ganz entscheidend ins violette Tagesgeschäft eingreifen. Auch sportlich. Die Forderungen unterschieden sich nicht wesentlich von denen des Insignia-Besitzer Michael Surguladze. An der „Viola Investment GmBH“ sollen sich auch führende Austria-Funktionäre beteiligen. Man spricht von Präsident Frank Hensel sowie den Vizepräsidenten Raimund Harreither und Karl Pisec.

Krisch meinte, man habe das Ziel bis spätestens Ende November, die sportliche und beste Lösung zu finden, erreicht. Sozusagen im letzten Versuch. Denn der November endet am Dienstag. Und der  Teufel könnte ja auch noch im Detail liegen. Denn die letzten Detailverhandlungen, um den Vertrag mit der „Viola Investment Gmbh“ zeitnah zu unterzeichnen, sind noch ausständig.

 

 

Foto: FK Austria.

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