Fußball

Austria machte es besser als Rapid bei seinem „Lerneffekt“

Eine Woche vor dem Start in die Bundesliga machte es von den Wiener Klubs, die im Viertelfinale des Uniqa-Cups ja nicht mehr dabei sind, die Austria viel besser als bei Rapid. Grün-Weiß kam gegen den Vorletzten der zweiten Liga, Horn, nur zu einem 1:1 (0:1), gewann so von den letzten sechs Partien nur eine. Die Austria testete  zwei Mannschaften. Beide gewannen 4:1. Gegen die Oberösterreich Juniors die B-Elf nach einem 0:1-Rückstand und einem 1:1 zur Pause, die erste Garnitur dominierte gegen Ruzomberok aus der Slowakei von Beginn an, gewann,lag schon zur Pause 2:0 voran. Christoph Monschein (Bild oben) konnte sich dreimal über ein Tor von ihm freuen. Rapids Trainer Didi Kühbauer sprach von einem Lerneffekt, wie man es nicht tun darf, Kollege Christian Ilzer resümierte hingegen zufrieden: „Das waren robuste Gegner. Alle haben dagegen gehalten gut gespielt, sich für Altach aufgedrängt!“ Demnach müsste er die Qual der  Wahl haben.

Austrias einziger Winterkauf, der dänische Linksverteidiger Andreas Poulsen, spielte überraschend in der zweiten Garnitur, die nach 13 Minuten in Rückstand kam, als der routinierte Rene Gartler traf. Aber Talent Dominik Fitz in seinem ersten Spiel nach Verletzungspause und Bright Edomwonyi drehten mit je zwei Toren die Partie, in der zweiten Höfte speilte auch Benedikt Pichler erstmals in seiner Sprunggelenksoperation. In der  A-Elf begann Dominik Prokop, der im Finish der Herbstsaison kein Thema mehr war, in der Vorbereitung Ilzer offenbar überzeugt haben muss. Im 4-2-3-1 spielten Kapitän Alexander Grünwald und Thomas Ebner auf den „Sechser-Positionen“ vor der  Abwehr, der als Linksverteidiger geholte Cener Cavlan begann an der rechten Flanke im Mittelfeld, Prokop hinter Monschein. So wie Fitz im Finish der Herbstsaison.

Die größte Schwäche Rapids, die Kühbauer klar ansprach: „Wir waren nicht bereit, so viel wie nötig in Zweikämpfe zu investieren. Wenn wir auch in der Bundesliga so auftreten, werden wir uns ebenfalls sehr schwer tun. Wir hätten uns viel besser präsentieren müssen!“ Kelvin Arase verhinderte mit dem Ausgleich die peinliche Niederlage, ein unglückliches Eigentor von Kapitän Stefan Schwab bedeutete den schnellen Rückstand. Schwab und Tormann Richard Strebinger waren die einzigen Rapidler, die durchspielten. Auffällig, dass Kühbauer wieder nicht Taxiarchis Fountas und Koya Kitagawa zusammen stürmen ließ. Der Grieche war im 4-2-3-1 vor der Pause die einzige Soitze, der Japaner in der zweiten Hälfte. Von den Youngsters stand nur Arase in der Startelf. Aber der zählt fast schon zum Stammpersonal. Dalibor Velimirovic  kam ebenso wie der neue Stürmer Ercip Kara nach 67 Minuten.

 

Meist gelesen

Nach oben