Nur 34 Minuten lagen Donnerstag Vormittag zwischen den aktuellen Meldungen von Wiens Spitzenklubs: Den Anfang machte die Austria mit der Bekanntgabe vom unterschriebenen Investorenvertrag, danach folgte Rapid mit der Rückkehr von Yusuf Demir. Austrias AG-Vorstand Gerhard Krisch freute sich über einen wichtigen wirtschaftlichen Schritt über den Abschluss mit der Viola Investment Gmbh-Freunde und der Gruppe um Ex-LASK-Vizepräsident Jürgen Werner. Der ist vorerst die einzige der handelnden Personen, die bekannt ist. Im akuellen Firmenbuch findet man die Viola Investment Gmbh noch nicht.
Letzten Montag segnete der Verwaltungsrat den Investorenvertrag ab, daher wurde er Mittwoch Abend unterschrieben. Am kommenden Montag haben dann die ordentlichen Austria-Mitglieder auf der Generalversammlung die Wahl. Auch über die Frage abzustimmen, ob bis zu 51 Prozent der Austria AG an die Investorengruppe verkauft werden dürfen, wenn die Regel, wonach der Klub die Mehrheit an der AG halten muss, fallen sollte. Auf der Generalversammlung sollen auch die Geheimnisse gelüftet werden. Wer zur Viola Investment GmbH gehört und wer die Partner von Werner sind. Bei Viola Investment werden sicher Präsident Frank Hensel sowie die Vizepräsidenten Raimund Harreither und Karl Pisec dabei sein.
Und bei Werner? Allein sein Knowhow wird Violett sicher guttun. Denn er hat beim LASK über sieben Jahre bewiesen, dass er weiß, wie man einen Verein voranbringen kann. Bis in die k.o.-Phase der Europa League. Bei der Austria muss er nicht in der Regionalliga beginnen wie am 1. Jänner 2014 in Linz. Apropos LASK: Der präsentierte den zweiten neuen Innenverteidiger innerhalb von 24 Stunden. Zum Tschechen Filip Twardzik kommt noch ein Elfenbeinküste-Legionär. Der 25 jährige Oumar Sako ist 1,91 Meter groß, spielte seit letzten Sommer in Bulgarien bei Stara Zagora, bekam die Rückennummer drei. Trainer Andreas Wieland sieht im Ivorer eine weitere gute Option in der Defensive.
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