Fußball

Austrias Ja zu Pentz! Was läuft mit Sarkaria und Mainz?

Vier Tage vor dem Start in die Qualifikationsrunde gegen Admira machte Austrias Sportvorstand Peter Stöger Nägel mit Köpfen, traf die erwartete Entscheidung in der Tormannfrage. Für Patrick Pentz, gegen Ivan Lucic. Der 23 jährige Pentz (Bild oben), vor sieben Jahren von Salzburg in den violetten Nachwuchs gewechselt, erhielt nach 69 Pflichtspielen, in denen er für Stöger oft gezeigt hat, dass er etwas bewirken kann, einen neuen Zweijahresvertrag. Der Plan von Stöger und Trainer  Christian Ilzer; Pentz und die von Blau Weiß geholte Keeperhoffnung Ammar Helac sollen sich in der kommenden Saison gut pushen und so weiter entwickeln.

Stögers nächste Personalie heißt Manprit Sarkaria. Der Vertrag des  23 jährigen Mittelfeldspielers läuft noch ein Jahr, aber Austria will schon  verlängern. Glaubt, bei den Verhandlungen sehr weit zu sein. Mittwoch tauchte Sarkaria  auf den von  „SportBild“ veröffentlichten Einkaufslisten der deutschen Bundesligaklub auf. Beim Viertletzten Mainz, der mit Karim Onisiwo und dem Ex-Austrianer Philipp Mwene zwei Österreicher unter Vertrag hat: „Außenstürmer Sarkaria wurde beobachtet“, stand zu lesen. Für den Fall, dass der 22 jährige französische Stürmer Jean Philippe Mateta Mainz verlässt. Doch etwas überraschend, dass der Mainzer Sportchef Rouven Schröder  seine Scouts vor der Corona-Pause zur Beobachtung von  Sarkaria nach Österreich geschickt hatte-.

Dahinter steckt sicher der Berater von Sarkaria, Reza Mostafaie. Der im Herbst bereits das Rapid-Stürmertalent Deniz Pehlivan in den  Mainzer Nachwuchs vermittelt hatte. Bei Sarkaria muss man sich schon fragen, ob er gut beraten wäre, den zweiten Schritt vor dem ersten zu tun. Er täte besser daran, sich darauf zu konzentrieren,  vorerst bei der Austria den Sprung zum etablierten Stammspieler zu schaffen. Nach zwölf Partien in dieser Saison mit zwei Toren und drei Assists kann man das nicht behaupten. Sondern prophezeien, dass für Sarkaria der Sprung in die deutsche Bundesliga sportlich zu früh käme, nur finanziell etwas bringen würde. Sein Platz bei Mainz wäre derzeit sicher fast nur auf der Ersatzbank. Und falls die Mainzer nicht den Klassenerhalt schaffen sollten, wäre die Knochenmühle der zweiten Liga erst recht keine Option für die Austria-Hoffnung.

Ausser Sarkaria kommt auf den Einkaufslisten der 18 deutschen Bundesligaklub nur ein Österreicher vor. Bei Adi Hütters Eintracht Frankfurt, die bei den Stürmern Handlungsbedarf hat. Daher erkundigte sich Sportchef Fredi Bobic nach Adrian Grbic, der ihm wegen seiner 17 Tore in der französischen Ligue 2 für Clermont  zumindest eine Recherche wert war.

Foto: FK Austria/Bildagentur Zolles.

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