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Baumgartner-Tor nach Assist von NHL-Legende Thornton

Das Unlimited Sports Management ist derzeit damit beschäftigt, den Dreijahresvertrag zwischen Minnesota Wild und Marco Rossi auszuhandeln. Unlimited Sports Management heißt Patrick Pilloni, der Berater des 19 jährigen Vorarlbergers und seines Vaters, und sein kanadischer Partner Serge Payer, der mit Minnesotas General Manager Bill Guerin die Gespräche führt. Der ankündigt, mit Rossi gleich für den NHL-Start zu planen. Wann der sein wird, weiß noch keiner. Sicher nicht vor 1. Jänner. Rossi weiß inzwischen, dass er nach der Übersiedlung nach Minnesota in Thomas Vaneks Haus in Stillwater, einem Vorort von St.Paul, wohnen könnt. Und er würde gut dran tun, das großzügige Angebot von Österreichs bisher besten Eishockeyspieler aller Zeiten anzunehmen.

Gedraftet wurde einen Tag nach Rossi und Verteidigern Thimo Nickl am 7. Oktober als dritter Österreicher  Benjamin Baumgartner, der 20 jährige Center in Diensten des Schweizer Erstligisten Davos (Bild oben). An 161. Stelle von den New Jersey Devils. So konkret wie bei Rossi ist es mit einer NHL-Chance  für den Salzburger noch lange nicht, aber er bekommt jetzt auch bei Davos einen Vorgeschmack auf die NHL. Bis die los geht, spielt er mit einer NHL-Legende zusammen. Der 41 jährige, 1,93 Meter große Center Joe Thornton, der 1815 NHL-Spiele absolvierte, verstärkt den Schweizer Klub. Bereits zum dritten Mal in seiner erfolgreichen Karriere, zuvor zweimal während des NHL-Lockouts. Thornton, 2010 mit Kanada in Vancouver Olympiasieger, entschied in Davos, das Angebot von San Jose zur Vertragsverlängerung abzulehnen, lieber für eine Saison bei den Toronto Maple Leafs zu unterschreiben. Auf jeden Fall kann die Nummer 98, das ist Baumgartner, sicher von der Nummer 97 (Thornton) einiges neu dazu lernen, was einen erfolgreichen Center so ausmacht. Die Premir von beiden wurde zum vollen Erfolg: Davos fertigte Rapperswil 9:2 ab, das 1:0 erzielte Baumgartner nach Assist von Thornton.

Auch das Schweizer Eishockey leidet unter Corona. Zwei Klubs mussten sogar ihre Mannschaften in Quarantäne schicken, nämlich Fribourg und Lugano. Bei Lugano sind mit Raphael Herburger und Bernd Wolf zwei österreichische Teamspieler dabei. In der ICE League beschäftigt Covid 19 seit Donnerstag vermehrt auch Villach, weil es bei zwei Spielern einen positiven Schnelltest gab. Sonntag wurde Villachs Spiel in Dornbirn abgesagt, ebenso das der  Bratislava Capitals in Graz. Die  Capitals können auf Grund des Ausnahmezustands in der Slowakei auch derzeit keine Heimspiele austragen. Nichts mit Corona haben die Verletzungen zu tun, die Salzburgs Teamstürmer Mario Huber und Raffael Rotter, den Routinier von den Vienna Capitals, vermutlich bis Weihnachten außer Gefecht setzen. Beide mussten operiert werden, Rotter am bereits vor einem Jahr verletzten Sprunggelenk. Der KAC und die Grazer 99ers holten schwedische Verteidiger: Die Klagenfurter den routinierten Fredrik Eriksson (zuvor in Deutschland bei Straubing), die Grazer den 24 jährigen Olle Alsing, eine Leihgabe aus der NHL von den Ottawa Senators.

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