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Bei Inter Mailand traf Arnautovic! Neuer Trainer für Baumgartner und Seiwald: Rose beurlaubt

In Österreichs Team traf er leider in der Nations League zuletzt dreimal nicht. Weder gegen Slowenien noch zweimal gegen Serbien nützte er eine von mehreren Chancen. Auch das verhinderte den Aufstieg. Bei Italiens Tabellenführer Inter Mailand war das Sonntag anders:  Der 35 jährige gehörte in der Serie A diese Saison zum zweiten Mal in dieser Saison zur Startelf, erzielte beim 2:1 (2:0)-Heimsieg gegen Udinese vor 71.000 Zuschauern das Führungstor, seinen dritten Treffer bei elf Einsätzen. Arnautovic spielte 55 Minuten. Mit Blickpunkt auf das Viertelfinale in der  Champions League gegen Bayern München schonte Trainer Simone Inzaghi  seinen besten Stürmer, Weltmeister Lautaro Martinez. Udineses Tor schoss Ex-Salzburg-Legionär Oumar Solet.

Einen unangenehmen Sonntag hatten andere österreichische Teamspieler. Etwa Christoph Baumgartner und Nicolas Seiwald bei RB Leipzig. Die erfuhren am Tag nach dem 0:1 in Mönchengladbach Sonntag vormittag nach dem Auslaufen vom Trainerwechsel: Ex-Salzburg-Trainer Marco Rose, der mit dem Klub aus seiner Geburtsstadt 2022 und 2023 den Pokal und 2023 den Supercup gewann, musste gehen. Leipzigs Aufsichtsratschef, Red Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff, setzte er sich auch gegen Jürgen Klopp, den neuen Fußballchef von Red Bull hinweg, der seinen Freund Rose bis zuletzt unterstützt hatte, durch. Interimstrainer bis Saisonende ist der 45 jährige Ungar Zsolt Löw, der zu Klopps Assistenten in dessen neuen Job gehörte. Zuvor war Zsolt Co-Trainer von Thomas Tuchel bei Paris St. Germain, Chelsea und Bayern München, saß noch früher zwischen 2015 und 2018 bei RB Leipzig  73 Spiele neben Chef Ralph Hasenhüttl und 26 neben Ralf Rangnick auf der Bank. Bei Salzburg assistierte er 2014/15  Adi Hütter, wurde vom damaligen Sportchef Rangnick eingesetzt. Löw debütiert Mittwoch im Semifinale des Pokals auswärts gegen VfB Stuttgart.

Unangenehm war auch für Philipp Lienhart und Michael Gregoritsch die 1:2 (1:1)-Heimniederlage mit Freiburg gegen Union Berlin, das verlorene Österreicher-Duell gegen Leopold Querfeld und Christopher Trimmel, die bei den Siegern durchspielten. Das verringerte die Freiburger Chancen auf einen Europacup-Platz, obwohl der Vierte Mainz ohne den gesperrten Philipp Mwene bei Borussia Dortmund 1:3 (0:2) verlor. Für Querfeld und Trimmel waren es wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Die „Eisernen“ überholten Hoffenheim, liegen jetzt acht Punkte vor dem Relegationsplatz.

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