Eishockey

Im High Noon-Finale des 90.Spengler-Cups ist auch Österreich dabei

Der Spengler-Cup in Davos zwischen Weihnachten und Neujahr, die traditionelle Eishockey-Party  mit großem Medienecho. Heuer bereits zum 90.mal. Da auch Team Canada, großteils mit Kanadiern, die in Europa spielen, dabei ist,  gibt es sogar  TV-Übertragungen nach Nordamerika. Diesmal ist auch Österreich  in Davos vertreten. Bei Lugano. Durch zwei Teamverteidiger: Wie gewohnt Stefan Ulmer und dazu als Gastspieler Dominique Heinrich,  noch in Schweden bei Örebro unter Vertrag, aber in den letzten Spielen nicht mehr zum Einsatz gekommen. Bisher spielt die Mannschaft aus dem Tessin  mit seinem rot-weiß-roten Verteidigerpaar erfolgreich: 4:2 gegen die russische Mannschaft Jekaterinenburg, 4:3 gegen Mountfield Kralove aus Tschechien, Freitag Abend 4:0 im Schweizer Semifinale gegen Veranstalter Davos.  So kam Lugano ins Endspiel am Silvestertag. Anpiff zu High Noon, um 12 Uhr Mittag gegen Team Canada.

Seinen Weihnachtsurlaub in der Schweizer Heimat benützte Österreichs Teamchef Roger Bader, um Mittwoch seine Spieler beim zweiten Sieg im zweiten Spiel zu besuchen und beobachten: „Ulmer kam auf mehr Eiszeit, da er Luganos Stammspieler ist. Wenn Heinrich am Eis war, dann machte er aber eine sehr gute Figur. Der Spengler-Cup ist für ihn eine fast optimale Gelegenheit, sich gut zu präsentieren. Bisher konnte er sie nützen.“ Sogar sehr gut. Bei Örebro, unter 14 Klubs in der schwedischen Meisterschaft auf Rang elf, läuft es für  den 26jährige Ex-Salzburger aus Wien seit seinem Wechsel im Sommer nicht wie erhofft. Aber eine „Flucht“ in die Heimat ist  für den Kämpfer kein Thema. Es gibt  Kontakte nach Finnland, wie er Bader in Davos verriet. Da ist es nur nützlich, wenn man sich am Spengler Cup in Szene setzen kann, im Finale dabei ist.  Bader: „Das Niveau und das Tempo hier sind  schon beachtlich.“

 

Meist gelesen

Nach oben