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Beim Rotieren „gewann“ Ismael gegen Koller 6:5

Drei Tage vor dem Retourspiel um den Aufstieg ins Play-off der Qualifikation für die Champions League im Linzer Stadion mussten der LASK und der FC Basel noch in der Punktejagd ran. Beide gewannen. Der LASK in der Südstadt gegen den Letzten Admira mit 1:0 (1:0), womit er in der dritten Runde den dritten Sieg feierte, die weiße Weste verteidigte. Basel schlug daheim im St.Jakob-Park vor 21.532 Zuschauern, tausend mehr als letzten Mittwoch beim 1:2 gegen Österreichs Vizemeister, Aufsteiger Servette Genf 3:1 (1:1), blieb einen Punkt hinter Meister Young Boys Bern. Die Trainer setzten nicht ihre Stammbesetzung ein, schonten lieber wichtige Spieler, mit denen sie für Dienstag planen. Rotieren hieß die Devise. Valerien Ismael (Bild oben) „gewann“ das Fernduell gegen Marcel Koller 6:5.

Beim LASK feierte gegen die Admira, bei der Rückkehrer Jimmy Hoffer ab der 52.Minute im Einsatz war, der Tiroler David Schnegg sein Bundesligadebüt, schlug von Beginn auch die Stunde für den Ex-Admiraner Markus Wostry im Abwehrzentrum, für Dominik Frieser, die Talente Marko Raguz, Thomas Sabitzer und Valentino Müller. Der 20jährige Vorarlberger Müller, im Juni von Altach geholt, nützte die Chance zum goldenen Tor, seinen ersten Treffer in der Bundesliga. Außer dem  verletzten Christian Ramsebner, der einige Wochen fehlen wird, fehlten von der Basel-Besetzung Reinhold Ranftl, Emanuel Pogatetz, Rene Renner, James Holland, der Brasilianer Klauss und Samuel Tetteh. Holland kam nach 56 Minuten für Peter Michorl, Tetteh für die letzten elf statt Thomas Goiginger. Die Marschroute ging auf – auch wenn es nicht schön auszusehen war. Keiner der sechs „Neuen“ kann damit rechnen, Dienstag beim Spiel des Jahres erste Wahl zu sein.

Koller ließ von seinen Mittwoch-Verlierern Linksverteidiger Blas Riveros, die Mittelfeldspieler Fabian Frei und Luca Zuffi sowie die Stürmer Ricky von Wolfswinkel und Afimico Pululu draußen. Kemal Ademi und Kevin Bua, die Mittwoch als Joker im Finish für neuen Schwung gesorgt hatten, schienen sich Österreichs Ex-Teamchef für Dienstag empfehlen zu wollen. Sie erzielten die Tore zum 2:1 und 3:1, wobei Bua erst ab der 70.Minute in Einsatz war. Zudem kamen der Italiener Raoul Petretta als Linksverteidiger sowie der Schweiz-Italiener Samuele Campo, der das 3:1 vorbereitete, und Taulent Xhaka im Mittelfeld zum Zug. Insgesamt wirkten die Basler giftiger, aggressiver als am Mittwoch. Das könne aber auch etwas mit dem Gegner zu tun haben.

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