Fußball

Bengalen für Arnautovic, Ruhe bei Trauner

Lauter Empfang für Marko Arnautovic am Montag in Bologna, wo am Dienstag sein Transfer, der eine Rückkehr in die Seria A nach zwölf Jahren bedeuten würde, über die Bühne gehen soll. 500 Tifosi feierten  vor dem Hotel i principe, in dem Arnautovic eincheckte, ihn mit Sprechchören und zündeten Bengalen an.  Bologna zahlt an Shanghai SP drei Millionen Euro Ablöse, Arnautovic unterschriebt einen Dreijahresvertrag. Das ist der Plan. Womit  die Höhe der Abösesummen im Laufe der Karriere von Arnautovic mit den Wechseln von Twente Enschede zu Werder Bremen, von dort zu Stoke, dann weiter nach London zu Westham, von dort nach China und jetzt nach Italien insgesamt 59,30 Millionen Euro erreichte. Bologna belegte letzte Saison nur Rang zwölf, Sportchef Walter Sabatini bezeichnete seine Mannschaft als zu brav. Das soll Arnautovic mit seiner „Arroganz“, wie es Sabatini ausdrückte,  ändern.

Geräuschlos ging  der Wechsel von LASK-Abwehrchef Gernot Trauner in Hollands Eredivisie zu Feyenoord Rotterdam über die Bühne. Wenn der 29 jährige dort eine ähnliche gute Figur abgibt, wie Jahrzehnte zuvor Franz Hasil und Willi Kreuz, ist Trauner ein Volltreffer, 173 Pflichtspiele bestritt er für den LASK, bei dem er als Kapitän eigentlich seine Karriere beenden wollte. Jetzt kam die Chance, noch etwas Neues zu erleben, sich in einer neuen Liga durchzusetzen. Nach einigen Überlegungen griff Trauner zu, obwohl ihn der LASK zum Bleiben überreden wollte. Für die Linzer gibt es eine siebenstellige Ablösesumme, für Trauner einen Vertrag bis 2025. Der dänische Sportchef Frank Arnesen  verhehlte nicht, dass Trauner die wichtigste der gesamt zwölf Neuerwerbungen sein wird, wenn er die Erwartungen erfüllt. Zu den anderen elf Neuen zählen unter anderem der von Brighton & Hoe zurückgekehrte Iran-Stürmer Alireza Jahanbakhsh und Israels Teamtormann Ofir Marciano von Hibernians Edinburgh. Start der Eredivisie ist erst am 15. August mit dem Auswärtsspiel gegen Willem II. Donnerstag empfängt Feyenoord im De Kuip in der Qualifikation zur Conference League Drita Gjilai aus dem Kosovo. Das erste Spiel endete 0:0.

Foto: Feyenoord Rotterdam.

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