Fußball

Burgstaller und wer noch? Auf Rapids New Look wartet portugiesische Gefahr

Samstag der zweite internationale Test gegen den schottischen Meister Celtic Glasgow im Allianz-Stadion, kommenden Freitag die erste Runde im Uniqa-Cup in Kärnten bei Treibach. Danach wartet auf Rapid schon die erste Hürde in der Qualifikation für die Conference League, die höchstwahrscheinlich Lechia Danzig heißt. Das kann man nach dem 4:1 (2:0) der Polen im Heimspiel gegen die Akademia Pandev aus Nordmazedonien schon prophezeien. Drei müssen genommen werden, um in die Gruppenphase zu kommen. Daher dürfte Trainer Ferdinand Feldhofer im grün-weißen Duell eigentlich nicht mehr in so großem Stil wechseln wie in den bisherigen drei Vorbereitungsspielen. Jetzt gilt es, das „New Look Team“ einspielen zu lassen.

Nicht zur Verfügung stehen außer den Langzeitverletzten Dejan Petrovic und Lion Schuster Kapitän Max Hofmann nach seiner Gesichtsoperation, Ferdi Druijf nach der Knieverletzung und Neuerwerbung Roman Kerschbaum, der nach der Sprunggelenksverletzung noch in der Reha ist. Das Trio aus Österreichs U 19 (Yusuf Demir, Leopold Querfeld, Pascal Fallmann) steigt nach der Europameisterschaft erst Montag in das Training ein. Welches System wählt Feldhofer, wie viele Neuerwerbungen werden gegen Celtic in der Startelf stehen? Gesetzt ist Rückkehrer Guido Burgstaller, auch für den von Austria Klagenfurt gekommenen Mttelfeldspieler Patrick Greil sieht es sehr gut aus. Besser als beim slowakischen Verteidiger Martin Koscelnik, Michael Sollbauer, Aleksa Pejic, Nicolas Kühn und Ante Bajic. Das könnte auch davon abhängen, welches System Feldhofer fehlt.  Für das Celtic-Spiel wurden bis Freitagmittag 10.000 Karten verkauft, zudem sind 9000 Saisonabonnements abgesetzt. Rapid bietet erstmals ein Familienabo für zwei Erwachsene und ein Kind an, mit dem man im Vergleich zum Kauf von Einzelkarten 300 Euro sparen kann.

Feldhofers Spion unter den 14.923 Zuschauern im Stadion von Danzig sah Donnerstag auch Zuschauerausschreitungen, die eine kurze Unterbrechung des Spiels notwendig machten. Und ganz klar, von welchem Spieler Rapid die größte Gefahr drohen wird. Eindeutig vom dreifachen Torschützen Flavio Paixao. Der Mittelstürmer brauchte für seine drei Treffer insgesamt 49 Minuten. Paixao ist bereits 37 Jahre alt und seit sechs Jahren bei Lechia Gdansk. In seiner Heimat Portugal kam er über die B-Mannschaft des FC Porto nicht hinaus. Danach spielte er in Ungarn und Schottland, ehe er in Polen landete. David Stec, früher Rechtsverteidiger bei Hartberg und St. Pölten, war Donnerstag über die gesamte Distanz im Einsatz. Ebenso der deutsch-italienische Mittelfeldspieler Marco Terrazino, der zuvor bei Paderborn engagiert war.

 

 

Foto: SK Rapid/Red Ring Shots.

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