Fußball

Chaotische 45 Minuten: Respekt für Austrias Unentschieden gegen Monaco

Kein Sieger im Duell der Dritten von Frankreichs Ligue 1 und Österreichs Bundesliga, zwischen AS Monaco und der Wiener Austria, in Lagos an der portugiesischen Algavre. Für Monaco war es das dritte Vorbereitungsspiel, für die Austria das vierte. Das 2:2 (2:2) bei hochsommerlichen verdient Respekt. Alle vier Treffer fielen in der chaotischen ersten Hälfte zwischen der 6. und 27. Minute, Aleksandar Jukic traf gegen Alexander Nübel, die Bayern-Leihgabe zur Führung, gab den Assist zum Ausgleich von Andreas Gruber. Dazwischen traf Monaco innerhalb von zwei Minuten nach zwei Standards (Eckball, Outeinwurf) zweimal. Zwei Minuten nach Austrias zweitem Treffer vergab Monacos deutscher Teamstürmer Kevin Volland einen Elfmeter, wieder nur zwei Minuten später traf Muharem Huskovic die Stange, fehlte zu Austrias Führung nicht viel.

In der zweiten Hälfte beruhigte sich das Geschehen, nach einem Stangenschuss von Mathias Braunöder wechselte Monacos Trainer Philippe Clement nach einer Stunde die komplette Mannschaft aus. Die Austria musste Innenverteidiger Lukas Mühl vorgeben, da der neue Kapitän in Erwartung der Geburt seines ersten Kindes ebenso nicht mit nach Portugal flog wie die erkrankten Dominik Fitz und Georg Teigl und die verletzten Matan Baltaxa, Marco Djuricin und Marco Raguz, der noch nicht an normales Training denken kann. Ebenso nicht dabei Haris Tabakovic, der individuelles Training braucht. Im Frühjahr hatte der Schweizer Stürmer bei Austria Lustenau einige Spieler wegen einer Muskelverletzung im rechten vorderen Oberschenkel versäumt.

Trainer Manfred Schmid bot diesmal nicht drei Innenverteidiger auf, ließ im 4-2-3-1 mit Marvin Martins und Dario Kreiker als Linksverteidiger agieren. Er freute sich über eine „richtig gute Leistung. Wir ließen nur wenig zu, spielten schöne Chancen heraus. Die Gegentore nach Standardsituationen sind ärgerlich!“ Aber er sah es gesamt als „sehr guten Test“, der Hoffnung für den Saisonstart machte, der in Österreich zwei Wochen früher als in Frankreich ist.

Ein Unentschieden gab es auch im Test des LASK gegen den deutschen Drittligisten 1860 München, Beim 1:1 (0:0) in Windischgarsten schoss Thomas Goiginger den Ausgleich, der neue griechische Stürmer Efthymios Koulouris ersetzte nach 59 Minuten die kroatische Neuerwerbung Marin Ljubicic. Kommentar von Trainer Didi Kühbauer: „Ein weiterer guter und aufschlussreicher Test, die erste Hälfte war in Ordnung.“

 

Foto: AS Monaco.

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