Fußball

Corona-Stop im Cluster Wolfsberg! Austria auf Suche nach der Leistungsgrenze

Erste Absage in der Bundesliga wegen Corona. Das Spiel zwischen Wolfsberg und Sturm kann am Sonntag nicht angepfiffen werden, da Wolfsberg nicht mehr 14 gesunde Feldspieler und zwei gesunde Torhüter hat. Vor dem 0:1 bei Dinamo Zagreb gab es bereits acht positive Fälle, bei weiteren Tests nach der ersten Niederlage in der Europa League kamen Freitag weitere dazu. Insgesamt sollen es sogar 18 sein. Der Corona-Cluster der Bundesliga liegt derzeit im Kärntner Lavanttal. Wegen des dichten Terminkalenders kann das Match vermutlich erst 2021 nachgetragen werden. In der Ligazentrale hofft man sehr, dass sich in der zweiwöchigen Pause bis zur nächsten Runde die Lage in Wolfsberg merkbar entspannt.

Drei positive Covid 19-Fälle ergaben Tests bei St.Pölten. Aber das Spiel der Niederösterreicher bei WSG Swarovski Tirol findet Samstag am Innsbrucker Tivoli statt. Admira vermeldete vor dem Gastspiel beim LASK am Sonntag zwei positiv getestete Personen, die isoliert wurden. Die Austria muss Samstag nach Vorarlberg, in einen der aktuellen Corona-Hotspots Österreichs, hat bei Altach etwas wieder gutzumachen. Nämlich den Umfaller in Hartberg vor einer Woche. Die Vermutung von General Manager Peter Stöger, wonach Altach noch nicht in Tritt gekommen ist, hat etwas für sich. Weil die Vorarlberger in sechs Runden nur einmal gewannen und 16 Tore kassierten: „Wir müssen zumindest so aktiv sein wie in der zweiten Hälfte in Hartberg“ wusste Stöger, „um in Altach zu gewinnen, müssen wir an unsere Leistungsgrenze herankommen. Das ist jede Woche eine Herausforderung!“ Umstellungen in Violett? Da fehlen die Alternativen. Dominik Fritz und der israelische Stürmer Alon Turgeman sind erst nach der Teampause ein Thema. Daher gibt´s für Umstellungen keine großen Möglichkeiten.

Altach blieb nach dem 1:3 gegen Rapid letzten Sonntag in Wien. Mit Blickpunkt auf das Cupspiel bei der Vienna am Mittwoch, das Dienstag Nachmittag wegen der Staatstrauer abgesagt wurde. Positiv aus Wien mitnehmen konnte Altach nur die Form von Tormann Martin Kobras mit zehn Paraden bei der Pleite gegen Rapid. Das ist der Höchstwert für einen Keeper in dieser Saison, die Rekordmarke eines Altach-Torhüters seit dem Aufstieg in die Bundesliga vor sechs Jahren.

Austria ist die Mannschaft, gegen die Altach in der Bundesliga am öftesten gewonnen hat. Vergangene Saison gelang dies nur in der  Qualifikationsrunde in Wien, als Daniel Nussbaumer beim 2:0  nach 22 Sekunden für die Führung sorgte, Benedikt Pichler Kobras nicht bezwingen konnte (Bild oben). In Schnabelholz gab es im Grunddurchgang ein 2:2, Ende Juni einen 2:1-Sieg der Austria. Die Wiederholung täte Violett sehr gut.

 

Foto: © FOTObyHOFER/Christian Hofer.

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