Fußball

Danke 27! Alaba kamen Abschiedstränen! Neues Angebot für Dragovic! Struber nach Bremen?

Letzte Runde in der deutschen Bundesliga. Vor allem im Zeichen des Abstiegskampfs, des Vierkampfs um den Platz in die neue Conference League und auch des letzten Spiels von David Alaba nach 13 Jahren beim FC Bayern im Derby gegen Augsburg.  Unter dem Titel „Danke 27“ produzierten die Bayern ein Video für ihn, der mit dieser Rückennummer auch 27 Titel mit dem deutschen Vorzeigeklub gewann.  Bei den Botschaften an ihm  kamen dem Weltklassespieler am Ende die Tränen, als seine Schwester Rose, seine Lebenspartnerin Shalimar, die Mutter seines Sohnes, zu ihm sprachen.  Vor allem, als die Eltern aus Wien einen Applaus schickten. Zuvor versicherte ihm Bastian Schweinsteiger, dass er auch sein Leben bereicherte, Franck Ribery die ewige Liebe. Ex-Trainer Jupp Heynckes, mit dem er 2013 sein erstes Triple gewann, nannte ihn einen Supermensch und ganz feinen Kerl, der mit seiner Art und seinem Können auf der ganzen Welt Respekt erkämpft habe. Da werden Samstag rund um das Spiel noch weitere Tränen folgen. Außer Alaba verabschieden sich auch Jerome Boateng, und Javi Martinez sowie drei Trainer. Chef Hansi Flick sowie die Assistenten Hermann Gerland und Miroslav Klose.

Gefährdet,  gemeinsam mit  Schalke absteigen zu müssen, sind der Vorletzte 1. FC Köln mit Florian Kainz, der Schalke empfängt. Werder Bremen trifft mit Marco Friedl daheim auf Mönchengladbach mit Stefan Lainer und Valentino Lazaro. Aufsteiger Arminia Bielefeld mit  Manuel Prietl muss zum Aufsteiger VfB Stuttgart mit Torjäger Sasa Kalajdzic. Bei Bremen heißt die Hoffnung Thomas Schaaf.  Das Klub-Urgestein wurde letzten Sonntag als Feuerwehrmann für Trainerbank verpflichtet, der die Rettung möglich machen soll. Es ist sein 1025. Werder-Pflichtspiel. Bremen liegt je einen Punkt vor Köln und hinter Bielefeld. Als Trainer für nächste Saison brachten die Medien  Andreas Herzog aufgrund seiner Werder-Vergangenheit ins Spiel. Auch ein zweiter Österreicher gilt  als Kandidat: Gerhard Struber, der seit Oktober New York Red Bulls  trainiert, dort Vertrag bis 2023 hat. In Deutschland ist er durch das 4:0 mit Wolfsberg in der Europa League bei Mönchengladbach noch bekannt. Wenn es so weit kommt, wäre es das dritte Mal hintereinander nach Wolfsberg und Barnsley, dass der Salzburger vorzeitig aus dem Vertrag aussteigt.

Mönchengladbach und Vfb Stuttgart sind in den Vierkampf um den Europacup-Platz involviert, in dem Union Berlin derzeit die Nase vorne und vor 2000 Zuschauern in der Alten Försterei Heimvorteil gegen RB Leipzig hat. Die „Eisernen“ verlängerten den Vertrag mit dem österreichischen Kapitän Christopher Trimmel um ein weiteres Jahr, liegen einen Punkt vor Gladbach, je zwei vor Stuttgart und Freiburg. Freiburg gastiert in Frankfurt beim letzten Spiel von Adi Hütter auf Eintrachts Trainerbank. Er verabschiedet sich nach drei Jahren als Fünfter, der besten Platzierung des Klubs seit 1994. Kritik an ihm ist wegen des vergebenen Champions League-Chance eher unangebracht. Etwas Neues gibt´s von Aleksandar Dragovic: Drei starke Partien bei Leverkusen führten dazu, dass Sportchef Simon Rolfes mit ihm über eine Vertragsverlängerung reden will. Für eine Überraschung sorgt Teamneuling Philipp Mwene: Er verlängert den auslaufenden Vertrag bei Mainz nicht, obwohl er bei Trainer Bo Svensson einen Stammplatz hat. Eine Spur soll nach Holland zu PSV Eindhoven und Ex-Salzburg-Trainer Roger Schmidt führen.  Einen Abschied gibt´s auch in England: Dort ist die Zeit von Ex-Teamkapitän Christian Fuchs bei Leicester nach sechs Jahren, die er als beste seiner Karriere bezeichnet, vorbei.

Foto: Twitter.

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