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Das 50. Spiel von Oliver Glasner bei Wolfsburg

50. Bundesligaspiel von Oliver Glasner auf der Trainerbank von Vfl Wolfsburg am Samstag Abend gegen den Zweiten RB Leipzig. Damit ist der 46 jährige Oberösterreicher erst der fünfte, der dies beim VW-Werksklub schaffte. Nach Werner Wolf (186), unter dem noch Didi Kühbauer bei Wolfsburg gespielt hatte, Dieter Hecking (126), Meistermacher Felix Magath (119) und Weltmeister Klaus Augenthaler (51). Von den bisher 49 Spielen in Glasners Ära gingen nur 13 verloren. Die Bilanz kann sich durchaus sehen lassen. Auch Statistiken aus dieser Saison: Keine andere Mannschaft absolvierte so viele intensive Läufe wie  Wolfsburg (766), bei den Sprints pro Spiel ist Wolfsburg mit 248 und vier weniger als Bayern München Zweiter.

Die letzte fünf Heimspiele hintereinander hat Wolfsburg gewonnen, daheim neun Punkte mehr geholt als auswärts. In Corona-Zeiten eher nicht alltäglich. Letzte Saison war Wolfsburg wirklich keine Heimmacht. Glasners Erklärung für den Wandel: „Wir gehen am Abend  vor dem Spieltag nicht mehr ins Hotel, treffen uns erst beim Frühstück. Das reicht! Das eigene Bett sollte das beste sein.“ Samstag trifft Wolfsburg aber auf die abwehrstärkste Mannschaft der Bundesliga. Leipzig kassierte erst zwölf Tore, davon sechs gegen Bayern und Dortmund. Letzte Saison teilten Wolfsburg und Leipzig zweimal die Punkte, jetzt muss Glasner den gesperrten Mittelfeldmotor Maximilian Arnold vorgeben, Kollege Julian Nagelsmann  vermutlich seinen österreichischen Kapitän Marcel Sabitzer. Grund: Ein Nerv in der Leistengegend macht zu: Andre Spieler müssen Arnolds Fehlen kompensieren. Wir haben schon gezeigt, dass wir das können und Mittel haben, um Leipzig das Leben schwer zu machen!“ Die Wolfsburger Bilanz gegen Leipzig ist aber eher eine des Grauens: In den letzten fünf Duellen kein Sieg, in acht Begegnungen in der Bundesliga nur fünf Tore erzielt.

Bei Hoffenheim gegen Arminia Bielefeld fehlen Christoph Baumgartner (Gelbsperre) beziehungsweise Manuel Prietl mit muskulären Beschwerden. Bei Mönchengladbach dürften in Stuttgart zwei Österreicher beginnen: Zu Fixstarter Stefan Lainer auch Hannes Wolf. Das Lob von Trainer Marco Rose: „Hannes trainiert sehr gut und ist auch gut drauf!“ Bisher spielte der Steirer bei Mönchengladbach nur zweimal durch. Einmal erzielte r dabei das Siegestor gegen den Ex-Klub RB Leipzig.

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