Eishockey

Das dritte NHL-Spiel von Marco Rossi endete mit erster Enttäuschung

Das dritte NHL-Spiel von Marco Rossi für Minnesota Wild endete mit der ersten großen Enttäuschung. Vom geglückten Heimstart in die Saison konnte keine Rede sein. Ganz im Gegenteil. Es gab eine empfindliche 3:7 (0:3, 1:1, 2:3)-Niederlage vor 18.699 Fans gegen die New York Rangers, Die ersten zwei Partien des 21 jährigen Vorarlbergers im Jänner hatten mit 3:2-Siegen geendet. Auswärts gegen Boston, daheim gegen die Washington Capitals. Gegen die Rangers bekam Rossi von Head Coach Dean Evanson weniger Eiszeit als neun Monate davor. Es waren nur 10:24 Minuten im Vergleich zu 16:19 gegen Boston und 14:55 gegen Washington. Der 21 jährige Matt Boldy, letzte Saison mit Rossi beim Farmteam Iowa Wild im Einsatz, erzielte im letzten Drittel das zweite und dritte Tor. Das war aber nicht mehr als Resultat-Kosmetik.

Rossi kam einmal im Powerplay zum Einsatz, seine Linie kassierte das 0:3 durch Artemi Panarin. Der 30 jährige Russe war mit einem Treffer und drei Assists der herausragende Spieler des Abends. Evanson fand Minnesotas Offensivspiel in Ordnung, das Defensivverhalten hingegen ganz schlecht. Sieben Tore in einem Spiel kassierte der 37 jährige Tormann Marc Andre Fleury zum ersten Mal.  So wie sich Minnesota gegen die Rangers präsentierte, wird es sicher schwer werden, erstmals seit 2015 in die zweite Runde der Play-offs zu kommen. Samstag kann es gegen die Los Angeles Kings mit dem ehemaligen Minnesota-Star aus der Schweiz, Kevin Fiala, und dem 35 jährigen Slowenen Anze Kopitar eigentlich nur besser werden. „Ich muss einfach ich selbst bleiben. Das ist es“, nannte Rossi  im NHL-Sonderheft der deutschen „Eishockey-News“, das ihm eine ganze Seite widmet, sein Rezept, das ihm Erfolg bringen soll. Das wird in den nächsten Wochen auf dem Prüfstand stehen.

Der 18 jährige Marco Kasper, der nächste Saison auf Rossis Spuren wandeln und sein NHL-Debüt für die Detroit Red Wings, die ihn im Frühjahr in der ersten Runde des Drafts als Nummer acht gezogen hatten, geben soll, wird im November in Österreich zu sehen sein. Mit Rögle, dem Titelverteidigung in der Champions League, der im Achtelfinale auf Meister EC Red Bull Salzburg treffen wird. Für Salzburgs Kapitän den 36 jährigen Thomas Raffl, wird das sozusagen ein Rendezvous mit seiner Vergangenheit: In der Saison 2009/10 hatte er mit Kaspers Trainer bei Rögle, Cam Abott, in Schweden bei Lulea zusammen gespielt.

 

 

Foto: Minnesota Wild.

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