Fußball

Das Duell der Ex-Rapidler in der Alten Försterei ging an „Trimbo“

Duell der  Ex-Rapidler  beim Schlager der deutschen zweiten Liga in der mit 22.012 Zuschauer komplett ausverkauften Alten Försterei im Berliner Bezirk Köpenick. Christopher „Trimbo“ Trimmel  jubelte mit den Eisernen von Union Berlin, gewann  gegen Florian Kainz und den 1.FC Köln 2:0 (2:0), sorgte für mehr Spannung im Kampf um den Aufstieg. Köln liegt als Zweiter vier Punkte hinter dem Hamburger SV, aber nur zwei vor Union Berlin und St. Pauli, je drei vor Holstein Kiel mit Salzburg-Leihgabe Matthias Honsak und Heidenheim mit Nicola Dovedan. Selbst die Bochum-Österreicher Lukas Hinterseer und Dominik Baumgartner dürfen sich bei vier Punkten Rückstand auf die Kölner noch in den letzten 15 Runden Hoffnungen machen.

Die Kölner hatten Anstoß, aber nach 25 Sekunden führte Union Berlin. Kapitän Trimmel leitete den ersten Union-Angriff ein, den der in Köln aufgewachsene Marcel Hartl mit einem Rückzieher spektakulär abschloss. Beim 2:0 nach einer halben Stunde lieferte „Trimbo“ mit einem perfekten Freistoß sogar den  Assist. Kainz war als linker Außenspieler bei seinem Kölner Debüt Trimmels direkten Gegenspieler. Der Steirer gab Kölns ersten gefährlichen Torschuss ab, spielte solide. Mehr konnte man bei seinem ersten Spiel in der zweiten Liga auch nicht erwarten. Köln hatte zwar mehr Ballbesitz, verlor aber 58 Prozent der Zweikämpfe, lief sieben Kilometer weniger. Obwohl Union Berlin in den letzten 28 Minuten mit zehn Mann spielte.

„Wir müssen uns an der eigenen Nase fassen“, gab Kölns Trainer Markus Anfang zu. Er muss darauf hoffen, dass sein zweiter Ex-Rapidler, Louis Schaub, bald wieder einsatzfähig ist. Ohne ihn fehlten die Ideen, kam nichts überraschendes. Daher verlor Köln erstmals in der Saison zweimal hintereinander. Kainz hatte mit elf Kilometern das größte Laufpensum aller Kölner, dazu 86 Ballaktionen: „Wir kamen ja zu Chancen, haben sie nicht verwertet. Wir alle haben uns das anders vorgestellt“, gab er vor den „Sky“-Kameras zu. Die Stimmung bei Trimmel war entscheidend besser. Zumal ist die Vertragsverlängerung des 31jährigen Burgenländers so gut wie perfekt. Die „Eisernen“ kassierte nur 15 Tore in 19 Spielen haben die beste Defensive der zweiten Liga: „Wir arbeiten sehr gut gege den Ball“, freute sich der Kapitän mit der gelben Schleife. Eine grüne würde besser zu ihm passen.

Foto: Instagram.

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