Freitag Premiere in Österreichs Eishockey: Um 16.20 Uhr, der Beginnzeit von fünf der sieben Spiele des Nationalteams bei der WM in der Globe Arena von Stockholm, beginnt in der kleinen Halle 3 der Kagraner Steffl-Arena gegen Lettland mit dem 36 jährigen Altstars Kaspars Daugavins das erste Länderspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Zuschauen dürfen Verbandsfunktionäre, Medienverteter und vier Scouts aus der NHL, von den Montreal Canadiens, Winnipeg Jets, Los Angeles Kings und den Detroit Red Wings, dem Klub von Marco Kasper. Für die braucht man kein Securitypersonal. Das kann sich der Eishockeyverband nur Samstag leisten. 1000 Zuschauer fasst die Halle drei. Es ist das erste neun Vorbereitungsspielen auf die WM, die anderen Gegner sind zweimal Ungarn, Weltmeister Tschechien, Deutschland und Kanada. Die Spiele gegen Tschechien und Deutschland in Linz und Zell am See sind so gut wie ausverkauft, gegen die Kanadier am 4. Mai wird das in der großen Wiener Halle auch gelingen. Von den NHL-Legionären könnte dann Kasper dabei sein. Denn vor den letzten acht Spielen des Grunddurchgangs fehlen den Detroit Red Wings vier Punkte auf einen Play-off-Platz im Osten. Im Westen hat Marco Rassi mit Minneota die Play-off-Wildcard so gut wie sicher. Spätestens am 17. April wird alles klar sein.
Kapitän gegen Lettland wird in seinen Länderspielen 118 und 119 der bei den Vienna Capitals nicht mehr gefragte Dominique Heinrich (Bild) sein, der sich entschlossen hat, mit der WM in Stockholm die Karriere nicht zu beenden, sondern noch eine Saison anzuhängen. Verteidiger Thomas Klassek wurde vom KAC zurückbeordert, das er im Ligafinale gegen EC Red Bull Salzburg gebraucht wird, einige haben die Möglichkeit haben sich die Möglichkeit, zu empfehlen. Etwa Graz-Goalie Nico Wieser, der sein zweites Länderspiel bestreiten wird oder die Neulinge Max Kirchebner, ein 19 jähriger Verteidiger aus Salzburgs zweiter Mannschaft und Oskar Maier, Stürmer von Pioneers Vorarlberg. Drei Legionäre sind dabei: Aus der Schweiz Stürmer Dominic Zwerger, ein Fixstarter für die WM, von Ambri Piotta und Oliver Achermann von Chaux de Fonds, aus den USA der 23 jährige Verteidiger Luis Lindner von der University New Hampshire, mit dem die Vienna Capitals verhandeln. Die einen neuen ausländischen Goalie engagierten: Den 29 jährigen , 1,93 Meter großen Evan Cowley, einen amerikanisch-kanadischen Doppelstaatsbürger, der sein Können diese Saison in der schwedischen Allsvenskan in acht Play-Off-Spielen bei Oskarshamn zeigte, bis Oktober bei Asiago eine Fangquote von 95,1 Prozent hatte, eher bei den Italienern die großen finanziellen Probleme nicht mehr zu bewältigen waren.
Am Abend beginnt in der ausverkauften Heidi Horten-Arena in Klagenfurt die Finalserie der ICE League zwischen Titelverteidiger EC Salzburg und dem KAC. Die gab es bereits 2009, 2011 und 2024, zweimal gewann der KAC, vor einem Jahr Salzburg. Es ging immer über sieben Partien. Wenn das erneut passiert, dann zum Leidwesen von Bader, wiel ihm die Teamspieler erst im Mai zur Verfügung stehen würden. Salzburg kam in nur neun Play-off-Speien ins Finale, der KAC brauchte gegen Pustertal und die Linzer Back Wings zwei mehr. Gegen die Black Wings gelang erst Dienstag in Klagenfurt mit dem 2:0 im siebenten Spiel der vierte Sieg und die Qualfiikaton für das Finale. Von den vier Duellen im Grunddurchgang gewann der KAC die ersten drei, das vierte Salzburg beeindruckend 5:0. Für Salzburg wäre es der 10. Meistertitel, für den KAC der siebente seit der Neugründung der ICE League. Im Finale sind die ersten drei der Scorerwertung dabei: Es führt KAC-Legionär Nick Petersen vor Salzburgs Teamstürmern Peter Schneider und Benjamin Nissner.
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