Fußball

Das erste Siegestor von Sasa Kalajdzic in dieser Saison!

Freitag prophezeite VfB Stuttgarts Trainer Pellegrino Matarazzo, das Sasa Kalajdzic der Spieler sein wird, der die entscheidenden Tore zum Klassenerhalt erzielen wird. 24 Stunden später bestätigte der österreichische Teamstürmer seinen Trainer: Der Zweimeter-Riese erzielte gegen Borussia Mönchengladbach nach 0:2-Rückstand sieben Minuten vor Schluss das Tor zum wichtigen 3:2 (1:2) dem ersten Sieg für Stuttgart seit Mitte Dezember und neun Partien. Die Schwaben holten erstmals seit zehn Jahren einen Zweitore-Rückstand auf. Mit rechts sorgte Kalajdzic für seinen ersten Siegestreffer in dieser Saison, in der er im Herbst nach einer Schulteroperation zusehen musste. „Sky“ wählte ihn prompt zum „man of the match“.

Vor der Pause ließ er noch eine Chance per Kopf aus, in der zweiten Hälfte kam von ihm nach 51 Minuten der Assist zum Ausgleich, nach dem Stuttgart total dominierte, mehr Leidenschaft zeigte als die Gladbacher. Aber es dauerte bis zur 83. Minute, ehe Kalajdzic einen Pass der Kroaten Borna Sosa ausnütze: „Den Ball angenommen,einmal umgedreht, dann ins lange Eck, danke schön“. So schilderte er sein Tor: „Ich bin unglaublich erleichtert“, gestand der Wiener. Angesprochen auf diese Woche via „Kicker“ aufgekommene Transfergerüchte im Sommer, verischerte er, dass nichts dran sei: „Ich lebe jeden Tag dafür, dem Verein und seinen Fans, denen ich einiges zu verdanken habe, etwas zurückzugeben. Indem alles ich tue, damit mir nicht absteigen“. Stuttgart blieb trotz Sieg Vorletzter, hat noch einen Punkt Rückstand auf Hertha BSC Berlin am Relegationsplatz. Hertha verlor daheim gegen Eintracht Frankfurt klar 1:4 (0:1), was Trainer Oliver Glasner zufrieden stimmte. Mar tin Hinteregger erinnerte erstmals in diesem Jahr an seine besseren Zeiten. Glasner konnte lachen: „Das tut uns allen gut!“ Adi Hütter Gladbachs Niederlage hingegen gar nicht: „Wir haben uns das Spiel aus der Hand nehmen lassen, wir müssen uns in den entscheidenden Zweikämpfen besser anstellen, so kann das nicht funktionieren!“ An der rechten Abwehrseite ging der am Spieltag wegen Erkrankung kurzfristig ausgefallene Stefan Lainer gegen Stuttgarts Offensivverteidiger Borna stark ab. Mönchengladbach liegt noch fünf Punkte vor Stuttgart: „Jetzt warten neun Endspiele auf uns“, wusste Hütter.  Das erste nächsten Samstag daheim gegen Hertha BSC Berlin

Philipp Lienhart blieb mit dem SC Freiburg in der englischen Woche unbesiegt. Drei Tage nach den 120 Minuten in Bochum zum Aufstieg ins Semifinale des Pokals kassierte Freiburg im Duell um Platz vier bei RB Leipzig den Ausgleich zum 1:1 (1:0) erst in letzter Minute. Lienhart verlor im Abwehrzentrum auch während Leipzigs Daueroffensive nicht die Übersicht. Bei den Bullen blieb Konrad Laimer auf der Bank. Xaver Schlager gehörte bei Wolfsburgs 1:0 (0:0) gegen Union Berlin zur Startelf, spielte bis zur 64. Minute. Vor der Pause traf er mit einem spektakulären Volley aus 20 Metern die Stange.

Foto: VfB Stuttgart.

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