Fußball

Das ist Zündstoff: Liendl kommentiert Manchester United gegen Milan

Die TV-Übertragungen bei Puls 4 sind ab dem Achtelfinale die einzige österreichische Beteiligung an der Europa League. Rapid und der LASK verabschiedeten sich bereits im Dezember, Red Bull Salzburg und Wolfsberg im Februar. Zum Leidwesen von Puls 4  schieden auch die Klubs mit österreichischen Legionären wie  Hoffenheim, Leverkusen und Leicester in der Runde der letzten 32 aus.  Die Auslosung des Achtelfinales ergab mit einer Ausnahme keinen Knaller. Der ist Donnerstag Abend zu sehen: Manchester United gegen AC Milan aus Old Trafford. Der Zweite der Premiere League empfängt den Zweiten der Serie A. Wobei der Rückstand von United auf Platz eins und den Stadtrivalen City mit elf Punkten größer ist als der von Milan in der  Serie A auf den Stadtrivalen Inter. Da sind es nur sechs.

Johnny Ertil wird wie gewohnt den Schlager analysieren, einen prominenten Co-Kommentator gibt es auch wie zuletzt bei Wolfsberg -Tottenham mit Heimo Pfeifenberger und Villarreal-Salzburg mit Ex-Teamkapitän Andreas Ivanschitz.  Das ist diesmal Wolfsberg s Kapitän Michael Liendl. Der35 jährige hat ja viel Bezug zur Europa League, wurde vor fünf Monaten nach seinen drei Toren beim 4:1 der Kärntner im De Kuip bei Feyenord Rotterdam von der UEFA zum Spieler des Tages und ins Team der Runde gewählt. Liendls Kommentator-Premiere hat eine Woche nach den Vorkommnissen bei Wolfsberg, seinem Zwist mit Trainer Ferdinand Feldhofer, der zu dessen Ende führte, auch Zündstoff. Denn im Wiener TV-Studio wird Liendl garantiert auch darauf angesprochen werden. Eigentlich wollte Puls 4 Feldhofer ins Studio holen. Doch der lehnte einen Auftritt ab. Wissend, mit welchen Fragen er rechnen muss. Etwas überraschend, dass Wolfsberg nichts gegen Liendls TV-Präsenz hatte.

Manchester United, letzte Saison beim Finalturnier der Europa League im Kölner Semifinale an Titelgewinner Sevilla mit 1:2 gescheitert, lieferte im Herbst bemerkenswerte  Ergebnisse in der Champions League (2:1 bei Paris St. Germain, 5:0 gegen RB Leipzig), gilt als Topfavorit im kontinentalen Unterhaus.  Mit Marcus Rashford, Bruno Fernandes, Anthony Martial, Edison Cavani, Weltmeister Paul Pogba und Mason Greenwwod verfügen die Red Devils über das größte Offensivpotenzial der verbliebenen 16 Mannschaften. Der 2:0-Sieg über Manchester City am Sonntag mit Toren von Fernandes aus einem Elfmeter und Linksverteidiger Luke Shaw sagt genug. Da kommt auch Milan trotz Renaissance nicht mit. Vor allem, weil die Inspiration namens Zlatan Ibrahimovic nicht fit ist und ebenso ausfallen dürfte wie Winterkauf Mario Mandzukic und die erfahrenen Legionäre Ante Rebic (früher Eintracht Frankfurt)und Hakan Calhanoglu (früher Leverkusen). Beim 2:0-Auswärtssieg über Hellas Verona fehlten Trainer Stefano Pioli acht Spieler. Für die Tore sorgten der bosnische Mittelfeldspieler Rade Krunic sowie der portugiesische Linksverteidiger Diogo Dalot. Der 21 jährige ist eine Leihgabe von Manchester United.

 

Foto: Red Bull Salzburg.

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