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Das Warten hat sich gelohnt: Mit Alaba, Kalajdzic und Grbic in Glasgow

Die Marschroute von Franco Foda, mit der Nominierung von Österreichs Teamkader für den Start in die WM-Qualifikation am Donnerstag gegen Schottland in Glasgow so lange wie möglich, bis Sonntag zu warten, hat sich gelohnt.  Freitag Abend schuf das deutsche Robert Koch-Institut knapp vor 21 Uhr wie erhofft eine neue Situation, indem es England und Schottland nicht mehr als Virusvariantengebiet einstufte, „nur“ noch als Risikozone. Darauf folgte ein Videogipfel zwischen Foda, Sportchef Peter Schöttel und Geschäftsführer Bernhard Nuehold, um die Marschroute festzulegen. Das war ein Telefonmarathon am Samstag: Foda und Schöttel setzten sich mit allen 14 Klubs,  die einen oder mehrere österreichische Teamkandidaten unter Vertrag  haben, in Verbindung. Und es folgten die ersten Erfolgserlebnisse. Der VfB Stuttgart, ein Ex-Klub von Foda, gab schon grünes Licht für Sasa Kalajdzic (Bild oben), bevor dessen Torserie riss, er mit den Schwaben im Süd-Duell bei Meister Bayern München 0:4 (0:4) unterging. Nach dem Match machte es Bayern offiziell, dass David Alaba auch für das Match im Hampden Park abgestellt wird.

Die Bestandsaufnahme von Neuhold am Samstag Abend: „Wir bekamen von den Klubs durchaus ein positives Feedback, keine definitive Absage. Es besteht die Hoffnung, alle Deutschland-Legionäre aufbieten zu können, sofern sie fit sind!“ Das trifft nicht auf den am Oberschenkel verletzten Martin Hinteregger zu und nicht auf Stefan Posch, der nach der Covid 19-Erkrankung erst eine Woche wieder trainierte, aber noch nicht spielte. Auch aus Frankreich kamen positive Signale: Die Liga entschied nach Rücksprache mit dem Sportministerium, dass Legionäre nach der Rückkehr von Spielen aus Nicht-EU-Ländern doch nicht in Quarantäne müssen, wenn sie sich täglich einem PCR-Test unterziehen. Man kann annehmen, dass Grbic dies tun wird.

Wenn sich Sonntag alles bestätigt, was sich Samstag hoffnungsvoll andeutete, wird Foda Sonntag aus dem 43 Mann-Aufgebot nicht weniger als 20 Mann streichen, einen 23 Mann-Kader für das Spiel in Glasgow und die folgenden gegen Faröer und Dänemark im Happel-Stadion nominieren. Bei dem es spannend sein wird, wie viele Spieler aus Österreichs Bundesliga dabei sein werden, ob Legionäre zum Zug kommen, auch wenn sie wochenlang bei ihren Klubs nicht zur ersten Wahl zählten. Das beste Beispiel dafür ist Wolfsburgs Tormann Pavao Pervan.

Foto: VfB Stuttgart.

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