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Der aufgeblähte Kader des LASK wird mit dem ersten Schopp-Kauf weiter vergrößert

Nicht reif für die Conference League. Das zeigte der LASK Donnerstag in Florenz beim schlimmen 0:7-Debakel. gegen Fiorentina. Da muss bei der Kaderzusammenstellung im letzten Sommer fast alles schief gelaufen sein. Es gibt  zu viele, die bisher zu wenig, praktisch nichts, gebracht haben. Nicht nur der 35 jährige deutschen Weltmeister Jerome Boateng, der bisher nur 143 Minuten spielte, auch der Finne Tomas Galvez, der Portugiese Tomas Taveres bei ihren jeweils nur vier Einsätzen. Das sind Abwehrspieler. Es gibt auch Offensivkräfte unter den zwölf Neuzugängen des letzten Sommers, die sich als Flop erwiesen. Der Franzose Alexis Tibidi beispielsweise.

Daher müsste es logischerweise als Devise gelten, den viel zu großen Kader im Winter zu verkleinern. Die Frage bleibt, ob die Absicht in die Tat umzusetzen sein wird. Weil alle der „Kandidaten“ wie etwa Lenny Pintor , Ibrahimi Mustapha oder Moses Usor sehr gute Verträge haben, aus denen sie nur be einer Gegenleistung, sprich Abfindung aussteigen werden. Aber vorerst wird der Kader nicht kleiner, sondern noch aufgeblähter. Mit dem amerikanischen Stürmer Samuel Adeniran, dessen Kauf bereits im Sommer vom damaligen Sportchef Radovan Vujanvic  fixiert wurde. Der Nordmazedonier Metadi Maksimov war nach Norwegen verliehen, steht auch vor der Tür. Freitag präsentierte der LASK den ersten Neuzugang, der auf das Kont0 von Markus Schopp, der Trainer und Sportdirektor in Personalunion ist, geht, für den er verantwortlich zeichnet.

Er kommt aus der zweiten Liga, von der Vienna. Ein zentraler Mittelfeldspieler aus Mali, der 21 jährige Mohamed Sanogo, der seit Sommer 2023 42 Partien im blau-gelben Dress bestritt. Schopp gab ihm einen Vertrag bis 2028. Sanogos Vertrag bei der Vienna wäre im Sommer ausgelaufen, daher wird die Ablöse nur fünfstellig gewesen sei. Schopp lobte das große Talent von Sanogo, den er bei der Vienna als absoluten Schlüsselspieler sah, der jede Woche zeigte, welches Potenzial in ihm steckt. Seine Dynamik soll dem LASK guttun. Vor allem ist er kein Individualist, von denen der LASK zu viele hat, sondern ein Teamplayer. Die dringend benötigt werden. Daher wirkt dieser Transfer nachvollziehbar. Sanogo zu bekommen, war sicher leichter als es sein wird, einige Spieler zu verkaufen.

Foto: LASK.

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