Fußball

Der Corona-Hammer bei Salzburg als Folge von ausverkauft?

Zwei Wochen vor dem Champions League-Retourspiel bei Bayern München legte  der Covid-Virus Österreichs Meister praktisch lahm. Nach den zwei freien Tagen, die auf das 2:0 gegen Wolfsberg am Sonntag folgten, gab es Mittwoch bei eine routinemäßig durchgeführten Corona-Kontrolle insgesamt 15 positive Tests bei Trainern und Betreuern. Alle Personen befinden sich damti in Quarantäne, einige leiden an milden Symptomen.

Die erste Maßnahme war die Absage der für Mittwoch geplanten zwei Trainings. Zudem sind bei Mannschaften und Staff in den nächsten Tagen laufend weitere Testreihen geplant. Ab sofort sind auch keine Zuschauer bei den Trainings erlaubt, wurden alle öffentlichen Termine abgesagt. Die große Frage bleibt, ob der Corona-Cluster vielleicht in Zusammenhang mit dem erstmals seit Oktober mit 29.520 Zuschauern ausverkauften Stadion (Bild oben) beim 1:1 gegen Bayern in der vergangenen Woche steht. Aber darüber kann man nur  spekulieren. Gegen Wolfsberg waren 9.027 Fans im Stadion.

Fakt ist, dass sich  bis zum Bayern-Spiel am 8. März sicher einige Spieler freitesten können. Aber auch, dass die Vorbereitung doch beeinträchtigt ist. Noch mehr für das Meisterschaftsspiel beim LASK am Sonntag und das Cupsemifinale in Wolfsberg am nächsten Mittwoch. Keine Frage, die Linzer könnten im Kampf um die Meisterrunde vom Salzburger Corona-Chaos profitieren.  Salzburg informierte sowohl die zuständigen Behörden als auch die Bundesliga. Sportchef Christoph Freund: „Derzeit sind wir noch trainings-und spielbereit. Wir müssen in Abstimmung mit der medizinischen Abteilung die Entwicklung bei den nicht infizierten Spielern genau beobachten und bei Bedarf reagieren!“ In der Bundesliga kann Salzburg die Kooperationspieler aus der „Filiale“ Liefering einsetzen, in der Champions League sind nur die der UEFA gemeldeten Spieler einsatzberechtigt.

Foto: Red Bull Salzburg.

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