Fußball

Der erste Austrianer aus Albanien bedeutet Spur zum Investor

So wie die Wiener Austria vermeldete Startgegner Ried Mittwoch einen Neuzugang. Den 27 jährigen Außenbahnspieler Patrick Möschl. Einen Heimkehrer. 2017 hatte er das Innviertel in Richtung Deutschland zum Zweitligisten Dynamo Dresden verlassen, wo er über die Rolle des Mitläufers nicht hinauskam. Daher folgte Anfang des letzten Jahrs der Wechsel in die dritte Liga zu Magdeburg. Doch das Kapitel war im Sommer nach acht Spielen beendet. Daher bestritt er seit Sommer kein Spiel. So wie der erste albanische Neuzugang der Wiener Austria, Agim Zeka. Aber bei ihm soll es auch noch einen anderen Aspekt geben, der den sportlich nicht unbedingt nachvollziehbaren Transfer und das Foto mit General Manager Peter Stöger verständlicher machen würde: Laut violetten Insidern soll die neue Nummer 23 eine Spur zum möglichen, dringend benötigen Investor sein.

Wenn es stimmt, führt die nach Frankreich und Belgien, zu einem spanisch-luxemburgischen Geschäftsmann namens Gerard Lopez. Dem 49 jährigen Multi-Millionär sagt man nach, in den Garagen seines Anwesens in Bad Mondorf (Luxemburg) 85 Autos stehen zu haben. Er galt zeitweise als einer der größten Lamborghini-Sammler, ehe er alle verkaufte. Auf jeden Fall gehören ihm praktisch sowohl der französische Erstligist Lille, derzeit punktgleich mit Meister Paris St.Germain auf Platz zwei, als auch Royal Mouscron, in Belgien Drittletzter. Beide Städte sind nur 25 Kilometer voneinander entfernt. Sieben Spieler von Lille sind derzeit bei Mouscron geparkt. Zeka stand sowohl bei Lille (in der zweiten Mannschaft) als auch zuletzt bei Mouscron unter Vertrag.

Lopez hat nicht nur in Europa, sondern  auch in Lateinamerika und Afrika Geschäftsprojekte laufen. Die umfassten bisher Entwicklung von Webseiten, Leasingunternhmen, Risikokapitalanlagen, Investmentgesellschaften, Ölforderung, Fussballtransfers (über eine Firma Kick Sport und die Zusammenarbeit mit Marc Ingla, dem ehemaligen Marketingchefs des FC Barcelona ) und die Formel 1 (Besitzer des Lotus-Rennstalls, Renault). Lopez hat sehr einflussreiche Freunde. Zu ihnen zählen Salman.bin Hamad, der Kronprinz von Katar oder Emmanuel Macron, der Präsident von Frankreich. Wenn so ein Mann wirklich Interesse zeigt, der Austria unter die Arme zu greifen, dann erfüllt man ihm gerne einen Wunsch namens Zeka. Das kann man durchaus verstehen.

Foto: FK Austria Wien.

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