Fußball

Der erste Tag in Salzburg sorgte für Aufbruchstimmung

Der erste Tag mit Training am Rasen sorgte zumindest beim Meister gleich für so etwas  wie Aufbruchstimmung. Das verrieeten die Mienen von Sprotchef Christoph Freund, Trainer Jesse Marsch und Max Wöber danach bei der virtuellen Pressekonferenz aus dem Trainngszentrum in Taxham sowie der Red Bull Arena. Zufriedene Mienen, als würde man mit etwas Abstand den geschafften Gewinn eines Titels kommentieren. Wöber sprach von einem befreienden Gefühl, wieder den Rasen zu betreten, mit den Mitspielern zumindest auf Distanz zu quatschen, wieder ein Tor zu schießen. Das einzige, was ihm abging? „Durch die  Abstände konnte ich leider keinen wie ansonst z´sammschneiden. Aber das wird in absehbarer Zeit auch noch kommen.“ Er gestand,  zuletzt beim Hometraining nicht mehr so motiviert gewesen zu sein wie zu Beginn im März: „Die letzten Wochen waren schon wirklich zach.“

Jetzt findet jeder endlich auch positive Aspekte. Selbst wenn es gewöhnungsbedürftig ist, in den Gruppen mit Masken und dem nötigen Abstand zum Training zu gehen. Marsch spürte eine sehr gute Energie bei der Mannschaft, konstatierte einen sehr guten ersten Tag, meinte, man müsse bei der Trainingsgestaltung derzeit ein bisschen kreativ sein. So etwas ähnliches wie gegeneinanderspielen mit dem nötigen Abstand  erfinden. Freund sprach sogar von einem erfreulichen Tag. Nicht nur für Salzburg, sondern für die gesamte Gesellschaft: „Wir sind auf einem sehr, sehr guten Weg bei der sukzessiven Rückkehr in Richtung Normalität. Fußball kann dabei einen sehr positiven Beitrag leistet, weil er den Leuten Spaß und Emotionalität vermittelt.“ Wenn auch derzeit nur durch Trainingsbilder, in einem Monat  dann mit Speilen vor leeren Tribünen: „Wir müssen und werden die Kräfte bündeln, das beste daraus machen!“

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