Fußball

Der LASK kann es noch besser als beim Sieg in Antwerpen

Punktegleich mit Premier-League-Tabellenführer Tottenham und Royal Antwerpen, so gut sieht die Ausgangsposition des LASK vor der zweiten Hälfte in der Gruppenphase der Europa League und den Heimspielen gegen Royal Antwerpen und die „Spurs“ aus London aus. Sollte Donnerstag der zweite Sieg gegen den Sechsten der belgischen Meisterschaft gelingen, bedeutet dies schon eine Vorentscheidung für den Aufstieg der Linzer. Weil sie dann bei Punktegleichheit auf Grund der direkten Duelle auf jeden Fall vor Antwerpen blieben. Dazu würde schon ein Unentschieden auf der Gugl reichen, aber ein Sieg bringt eben drei Punkte Vorsprung. Und im übrigens ist Trainer Dominik Thalhammer  überzeugt, dass seine Mannschaft an einem sehr guten Tag in einer Woche auch Tottenham Punkte abnehmen kann. So unter dem Motto: Was Antwerpen schon geschafft hat, nämlich daheim Tottenham zu schlagen, das können wird auch.

Er sieht im zweiten Duell gegen Royal Antwerpen eine einzige Herausforderung. Dass sie vor drei Wochen mit dem 1:0-Auswärtssieg durch das Goldtor der Werder Bremen-Leihgabe Johannes Eggestein schon einmal bewältigt wurde, sorgte für Selbstvertrauen. Eine genaue Analyse der Partie brachte für Thalhammer auch die Gewissheit, dass der LASK sicher einiges noch besser machen könne als bei dem so wichtigen Sieg. Das ist der Ansatz für die Neuauflage  auf der Gugl. Royal Antwerpen hat in den zwei Partien seit der Niederlage gegen die Linzer nicht gewonnen, spielte zweimal 1:1. Gegen Standard Lüttich und letztes Wochenende in Oostende, wo der Israeli Lior Refaelov für den Ausgleich sorgte.

In Antwerpen verlor der LASK nicht nur seinen „Mister Europacup“, Marko Raguz, mit Kreuzbandriss für den Rest der  Saison. Sondern auch seinen Routinier im Mittelfeld, James Holland. Wegen Gelb-Rot nur für ein Match. Da sich Ersatz Lukas Grgic in der Länderspielpause im Training an der Wade verletzte, muss wohl der 22 jährige Däne Mads Madsen wie letzten Samstag beim 1:1 in Hartberg ran. An der gefährlichsten „Waffe“ des LASK hat sich nichts geändert: Das bleiben die Standards von Peter Michorl, die zu Toren führen. Inzwischen nicht nur durch Gernot Trauner, sondern wie in Hartberg auch durch Petar Filipovic. Ein gutes Omen für die Linzer Hoffnungen:  Beim Training ging einen Tag vor dem erhofften dritten Sieg hintereinander in der Gruppenphase die Sonne auf, wie das Bild oben zeigt.

Foto: LASK/Facebook.

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