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Der nächste Langzeitausfall bei Klagenfurt: Pacult geht das Personal aus!

SIEGESJUBEL SK AUSTRIA KLAGENFURT/NICOLAS WIMMER, TORH†TER PHILLIP MENZEL UND TRAINER PETER PACULT (SK RAPID WIEN - SK AUSTRIA KLAGENFURT); © FOTObyHOFER/Christian Hofer, 22.10.23

Als Austria Klagenfurts Trainer Peter Pacult Sonntag rund zwei Stunden nach dem 3:2-Sieg bei Rapid im Sky-Studio bei „Talk & Tore“ verriet, dass Andy Irving zwei, drei Wochen nicht zur Verfügung stehen wird wusste er noch nicht, dass er auch mit einem längeren Ausfall fertig werden muss: Kosmas Gzekos, der 31jährige griechische Innenverteidiger, erlitt eine Sprunggelenksverletzung und wird, so wie es aussieht, erst im nächsten Jahr wieder spielen. Keine gute Nachricht wenige Tage vor seinem 64. Geburtstag am Samstag, Gzekos gehörte zum Stammpersonal, gemeinsam mit Torsten Mahrer und Nicolas Wimmer zum insgesamt  92 jährigen Trio, das für Stabilität im Abwehrzentrum sorgte. Aber dennoch ist Pacult weit davon entfernt, Trübsal zu blasen. Zwei Abwehrspieler saßen Sonntag sozusagen als letzte Reserve auf der Ersatzbank: Der 23 jährige Serbe Nikola Djoric, der im Frühjahr beim kroatischen Absteiger Sibenik war, sowie der 19 jährige Eigenbauspieler Jannik Robatsch, der in der Bundesliga noch nicht zum Einsatz kam.  Kann sein, dass Samstag im Geburtstagsspiel Pacults gegen WSG Tirol dem Sensationsvierten mit Gzekos, Irving, Christopher Cvetko, Simon Straudi, Nicolas Binder und Sebastian Soto sechs Mann fehlen. Wahrscheinlich auch in der Woche danach beim Achtelfinale im Cup bei der Wiener Austria und beim Kärntner Derby in Wolfsberg.

Also wird es wieder auf das Teamwork ankommen, das Pacult als Erfolgsgeheimnis sieht: „Wir haben seit zweieinhalb Jahren eine Geschlossenheit in der Mannschaft, keinen Stinkstiefel drinnen. Im Großen und Ganzen ist da eine sehr gute Kameradschaft. Das ist auch ein großer Teil für die Leistungen.“ Klar, dass er nach der bisher besten Hinrunde die Ziele nicht nach oben revidiert, wenn das Personal ausgeht: „Es geht für uns darum, Punkte zum Klassenerhalt zu machen. Die Entscheidung, ob wir unter den erstens sechs sind, wird erst im Frühjahr, in den ersten fünf Spielen fallen. Man wird sehen, wer am besten aus der Winterpause kommt!“ Und ob Klagenfurt bis dahin einen neuen Hautsponsor gefunden hat. Aber das ist nicht Pacults Baustelle, sondern die von Geschäftsführer Peer Jaekel: „Wir arbeiten mit Hochdruck daran!“ Siege wie gegen Rapid sind für die Verhandlungen sicher hilfreich.

Foto: PhotobyHofer/Christian Hofer.

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