Eishockey

Der WM-Countdown begann eigentlich wie erwartet

Österreichs Eishockeyteam begann mit sechs Debütanten die Vorbereitung auf die A-WM in Tampere wie erwartet. Mit einer klaren Niederlage gegen die Tschechien. War das 1:5 (0;3. 0:2, 1:0) in Znaim vor 4200 Zuschauern wirklich eine Enttäuschung, wie es in den ORF-Nachrichten am Mittwoch Abend bezeichne wurde? Ergebnisse in dieser Höe gegend en Nachbarn gehrlen sseit Jahren zum ösetrreicjischen Eishockey-Alltag. In 17 Spielen gab es 17 Niederlagen. Wer mehr erwartet, ist eigentlich selbst schuld. Warum sollten die Spieler aus der ICE League nicht vom höheren Tempo und der Intensität der Tschechen anfangs heillos überfordert sein? Auch wenn die Tschechen so wie Österreich noch nicht den WM-Kader stellten, Spieler aus drei besseren Ligen haben sie trotzdem.

So kann man als kleinen Trost für Österreich anführen, dass die Leistung von Drittel zu Drittel besser wurde, das letzte sogar 1:0 gewonnen wurde. Durch ein Tor des 23 jährigen Tiroler Debütanten Nico Feldner, der dies sogar als Meilenstein seiner Karriere betrachtete. Teamchef Roger Bader stellte ihn in eine Linie mit den erfahrenen KAC-Stümern Manuel Ganahl und Lukas Haudum. Auch im „Rückspiel“ in Linz gelten die Tschechen als klarer Favorit. Innerhalb von zwei Tagen wird sich an der Schnelligkeit der Österreicher punkto Handlungen und Entscheidung nichts gravierendes ändern. Bis zum Mai und zur WM muss dies aber geschehen, da wird auch die personell bessere Besetzung dazu verhelfen. „Wir müssen näher zum Gegner hin“, fordert Bader auch mehr Kompaktheit in der Defensive, weniger Abstand zwischen dem vordersten und hintersten Mann. Es wäre schon ein Riesenerfolg, sollte es auf Linzer Eis gegen die Tschechen ein ähnlich knappes Resultat geben wie vor drei Jahren am 13. April 2019. Damals verloren die Österreicher nur 4:5.

Die Finalserie in der ICE League zwischen Red Bull Salzburg und Fehervar begann mit einem Rekord. Kein Finalspiel in der Liga dauerte bisher länger. Erst in der zweiten Verlängerung, nach 84:56 Minuten erzielte der 19 jährige Deutsche Danjo Leonhardt das Siegestor zum 2:1 für die Salzburger. Ein gutes Omen: Denn bisher gewannen sie immer die Finalserie, wenn zum Auftakt ein Sieg gelang. Salzburg gewann auch sein erstes Auswärtsspiel der Finalserie in Fehervar. Peter Schneider und Brian Lebler trafen beim 5:3 (1:1, 2:1, 2:1) vor 3210 Zuschauern je zweimal. Salzburg führt 2:0, blieb in seinen zehn Play-off-Spielen bisher ohne Niederlage.

Foto: FotobyHofer/Christian Hofer.

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