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Derzeit ist Rapid so gut wie vor dem 31. Meistertitel unterwegs! Premiere von Ref-Cam

Nur einmal in den ersten zwölf Runden verloren: Das gelang Rapid zuletzt vor 20 Jahren (!) in der Meistersaison unter Josef Hickersberger mit dem jetzigen Geschäftsführer Steffen Hofmann als Kapitän. Das war der 31. von bisher 32 Meistertiteln. Mehr als 23 Punkte aus den ersten zwölf Partien hatte Rapid zuletzt 2020/21 unter Didi Kühbauer. Die Bilanz der ersten sechs Heimspiele (16 Punkte) ist auch die gleiche wie in der Meistersaison 2024/25. Was diese Statistiken alles wert sind, wird man Sonntag beim Gastsiel von Austria Klagenfurt mit Rapids bisher letztem Meistertrainer Peter Pacult in Hütteldorf sehen. Seit vier Duellen ist Rapid gegen die Violetten aus Kärntens Landeshauptstadt ungeschlagen, gewann allerdings nur eines. Dreimal holte Pacult mit dem Außenseiter einen Punkt. Sein Kollege Robert Klauß gehörte schon zu Saisonbeginn nicht zu denen, die Klagenfurt aufgrund des Umbruchs in der Mannschaft nicht viel zutrauten: „Es ist immer das gleiche, Klagenfurt bleibt eine harte Nuss!“ Rapids Kader hat einer Marktwert von 41,5 Millionen, um 33 Millionen mehr als der von Klagenfurt.

Es gibt noch eine interessante Statistik zu Grün-Weiß: Die Qualität der herausgespielten eigenen Chancen hätte 7,8 Treffer mehr als die erzielten 16 hergegeben. Sonntag könnte der bisher beste Torschütze, Dion Beljo, wegen der Donnerstag in der Conference League erlittenen Knöchelverletzung fehlen. Keine Überraschung, das Klauß nicht verriet, wie es um die Fitness von Beljo und des ebenfalls verletzten Bendegüz Bolla steht, erst 90 Minuten vor Anpfiff das „Geheimnis“ lüften wird. Pacult legte sich bereits Donnerstagabend im Studio von Canal + als Gast bei der Übertragung von Rapids 3:0 beim CS Petrocub fest: „Sonntag werden beide spielen!“ Abwarten,

Sollte Bolla im 25. Pflichtspiel Rapids in dieser Saison, dem siebenten in den letzten 21 Tagen fehlen, ist Linksfuß Benjamin Böckle als rechter Verteidiger wie nach dem Ausscheiden des Ungarn die erste Wahl, beim Ersatz für Bolla kann Klauß zwischen Noah Bischof und Nikolaus Wurmbrand wählen. Statt des gesperrten Mamadou Sangare dürfte der 20 jährige Deutsche Dennis Kaygin (Bild) die Position im zentralen Mittelfeld übernehmen, bei dem Klauß eine positive Entwicklung erkennt. Eine Alternative wäre der Norweger  Tobias Borkeeiet,der seit Dienstag wieder im Mannschaftstraining steht. Nach der Länderspielpause sollte der Kader wieder breiter aufgestellt ein, da sich die Rückkehr von Isak Jansson und Moritz Oswald abzeichnet. Eine Premiere gibt es in Hütteldorf auf jeden Fall:  Stefan Ebner wird als erster Referee in der Bundesliga mit einer Ref-Cam ausgestattet. Die kleine Spezialkamera, die am Headset des Schiedsrichters montiert ist, wird unter anderem die Kommunikation des Unparteiischen mit den Spielern aus einem neuen Blickwinkel liefern. Am Abend wird über den Einsatz der Ref-Cam  bei Talk & Tor von Sky diskutiert, unter anderem von Ebner.

Eine Neuigkeit gibt es auf der Trainerbank von Red Bull Salzburg beim Auswärtsspiel gegen Blau Weiß Linz: Erstmals ist der Portugiese Vitor Matos, der Assistent von Pep Ljnders, der Chef, da der Holländer nach der gelb-roen Karte gegen den GAK gesperrt ist und nur auf der Tribüne sitzt.

Foto: SK Rapid/Red Ring Shots/Daniel Widner.

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