Fußball

Deutsche Hilfe für das dritte englische Finale

Zum dritten Mal in 13 Jahren gibt es ein englisches Endspiel in der Champions League, zum zweiten Mal mit Chelsea. 2008 hieß es in Moskau  Manchester United gegen Chelsea mit Manchester als Sieger im Elfmeterschießen. Zwei Jahre nach dem 2:0 von Liverpool gegen Tottenham in Madrid  kämpfen am 29. Mai in Istanbul Manchester City  und Chelsea um den Henkelpott.  Der designierte neue Meister Manchester City  gab sich  Dienstag beim 2:0 (1:0) über Paris St. Germain keine Blöße, kam mit dem Gesamtscore von 4:1 ins Finale.  Beide Tore erzielte der Algerier Riyad Mahrez, 2016 Mitspieler von Österreichs Ex-Teamkapitän Christian Fuchs beim sensationellen Meistertitel mit Leicester. Mittwoch Abend beherrschte Chelsea Real Madrid beim 2:0 (1:0) ähnlich klar. Gesamtscore 3:1 für die „Blues“.

Bei denen ragte Frankreichs Weltmeister N´Golo Kante heraus, auch wenn er gegen Reals belgischen Tormann Thibaut Courtois einen Sitzer ausließ (Bild oben). Aber er gewann die entscheidenden Zweikämpfe, leitete die Aktionen  zu beiden Toren ein. Das 1:0 nach 28 Minuten war der erste deutsche Treffer im Semifinale der Champions League ohne dass ein deutscher Klub mtspielte. Zunächst traf Kai Havertz die Latte, Werner  vollendete aus kurzer Distanz per Kopf ins leere Tor. Der dritte Deutsche, der das englische Finale möglich machte, hieß Antonio Rüdiger. Der ließ im  Abwehrzentrum nichts anbrennen. Sowohl Chelsea als auch Real agierten mit drei Innenverteidigern. Reals Kapitän Sergio Ramos wirkte bei weitem nicht so aggressiv und zweikampfstark wie gewohnt. Die Spuren von Corona und einer Verletzungspause. David Alaba würde dieser, doch schon etwas überalterten  Real-Mannschaft sicher guttun. Das 2:0 durch Mason Mount fiel erst fünf Minuten vor Abpfiff.

Gewinnt Chelsea das Endspiel, wäre es der deutsche Trainer-Hattrick in der Champions League. 2019 gewann Jürgen Klopp mit Liverpool, letztes Jahr Hansi Flick mit Bayern. Folgt  2021 Thomas Tuchel mit Chelsea in seinem zweiten Champions League-Finale hintereinander? Schon Samstag wird es in d er Premier League das „vorgezogene“ Endspiel der Königsklasse geben. Mit Heimvorteil für Manchester City. Im Semifinale des FA-Cups auf neutralem Terrain des Wembley-Stadions hatte Chelsea City am 17. April 1:0 besiegt. Der Torschütze von damals, der Holländer Hakim Ziyech, spielte Mittwoch Abend nur in den letzten vier Minuten.

Foto: UEFA .

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