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Deutschland läßt die Fans wieder in die Stadien

Das wird den Riesenärger von Red Bull Salzburg, Rapid, Sturm Graz, Austria oder  LASK über die letzten Freitag verhängten Zuschauerbeschränkungen von  Gesundheitsminister Rudolf Anschober auf höchstens 3000 pro Spiel noch vergrößern: In der Freitag beginnenden deutschen Bundesliga dürfen die Fans doch in die Stadien. Darauf einigten sich am Dienstag die deutschen Bundesländer. Es gibt quasi einen Probebetrieb bis Ende Oktober, dann wird die Lage diskutiert. Bis dahin dürfen in allen Profiligen die Stadien zu 20 Prozent  gefüllt werden. Es darf nur personalisierte Tickets geben, die  Abstandsregeln  und Hygiene-Vorschriften müssen eingehalten werden, Gästefans sind verboten, Alkohol  darf in den Stadien keiner ausgeschenkt werden.

Borussia Dortmund hat mit einem Fassungsraum von 81.365 Zuschauern das größte Stadion, Samstag dürfen den Schlager gegen Borussia Mönchengladbach 16.723 sehen, könnte Ex-Salzburg-Torjäger Erling Haaland (Bild oben) erstmals seit März wieder vor Dortmund-Fans jubeln. Zur Eröffnungpartie Bayern gegen Schalke dürfen Freitag 15 000 Besucher in die Allianz-Arena, bei  Eintracht Frankfurt gegen Arminia Bielefeld sind 10 200 Fans erlaubt, bei Union Berlin gegen Augsburg 4400, bei Köln gegen Hoffenheim 10.000, bei Werder Bremen gegen Hertha BSC Berlin 8400, bei VfB Stuttgart gegen Freiburg 12.000, bei RB Leipzig gegen Mainz 8400, bei Wolfsburg gegen Leverkusen 6000.

Würde die 20 Prozent-Regel auch in Österreich gelten, könnten zu Red Bull Salzburg und Rapid 6000 statt 3000 Zuschauer kommen. Die Behauptung von Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler, dass Österreich im internationalen Vergleich ohnehin mehr erlaubt als andre Länder, nicht mehr.

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