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Die Bullen sind mindestens zu zwei Toren gegen „The Unstoppable One“ verdammt

Fünfmal jubelte  Red Bull Salzburg beim Aufwärmen für Liverpool gegen Aufstger WSG Swarovski Wattens über ein Tor. So wie hier Patson Daka über sein Führungstor beim 5:1 (Bild oben). Dienstag Abend beim geilsten Spiel der Klubgeschichte seit der Übernahme durch Red Bull sind die Bullen mindestens zu zwei Toren verdammt, um Titelverteidiger Liverpool zu eliminieren, mit einem Sieg den historischen Aufstiegs ins Achtelfinale der Königsklasse zu schaffen. Zwar würde dazu auch ein 1:0 reichen. Aber zu glauben, gegen den Tabellenführer der Premier League, der in 16 Runden bisher 40 Tore erzielte, „zu null“ spielen zu können, wäre blauäugig. Das schaffte in der Saison nur Napoli am 17.September beim 2:0-Heimsieg zum Start der Königsklasse. In Genk erzielte Liverpool vier Tore. Salzburg stand da vor zwei Wochen nicht nach.

In den 16 Runden der  Premier League gelang es nur zwei Mannschaften, daheim nur ein Tor von Liverpool  zu bekommen. Das war Aufsteiger Sheffield United beim 0:1 und Manchester United in Old Trafford beim 1:1. Dem einzigen Spiel, das Liverpool nicht gewonnen hat. Selbst wenn Salzburg auf den Spuren von Manchester United wandelt, müssten zwei Tore erzielt werden, um zu gewinnen. Mit je zwei Verlusttreffern gegen die „Reds“ kamen daheim Chelsea, Ralph Hasenhüttl FC Southampton, Aufsteiger Aston Villa und Crystal Palace davon. Trifft Liverpool in Salzburg zweimal, müssten Erling Haaland & Co gegen Abwehrchef Virgil van Dijk drei Tore erzielen. Die sie allerdings auch an der Anfield Road geschafft hatten.

Liverpools Trainerstar Jürgen Klopp bekam im Zuge des Erfolgslaufs in den englischen Medien den Beinamen „The Unstoppable One“. Er kann machen, was er will, Liverpool siegt. Es wäre eine Weltsensation, sollte sein Erfolgsweg in Salzburg gestoppt werden. Beim Showdown am Dienstag gibt´s auch ein Duell im Pay-TV zwischen  DAZN und Sky: Einzig bei DAZN ist das Spiel in voller Länge live zu sehen, bei Sky nur in Konferenz mit dem zweiten Gruppenspiel zwischen Napoli und Genk. Anzunehmen, dass mehr von Salzburg und Klopp als aus Neapel zu sehen sein wird. Sky beginnt mit der Übertragung 25 Minuten vor Anpfiff, hat mit dem ehemaligen Salzburg-Torjäger Marc Janko auch den prominenteren Analytiker, der vom Spielfeldrand aus agieren wird. DAZN bietet überraschenderweise nicht Ex-Teamkapitän Andreas Ivanschitz, der auch eine Salzburger Vergangenheit hat, auf. Sondern Oliver Lederer, den Ex-Trainer von Admira und St.Pölten, zur Zeit bei Traiskirchen, dem Drittletzten der Regionalliga Ost.

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