Fußball

Die fünfe Station auf Lazaros Reise durch Europa: Benfica Lissabon

Die Reise von Valentino Lazaro durch Europa geht weiter. Am letzten Tag der Transferzeit wurde in Lissabon gemeinsam mit Berater Max Hagmayr die fünfte Station fixiert: Portugals Renommierklub Benfica folgt auf Hertha BSC Berlin, Inter Mailand, Newcastle und Borussia Mönchengladbach. Die Reise begann 2017 mit dem Wechsel von Red Bull Salzburg in die deutsche Hauptstadt. Im Sommer 2019 ging es weiter nach Mailand, ein halbes Jahr später nach England, sieben Monate später für ein Jahr zurück nach Deutschland, jetzt nach Lissabon. Benfica leiht Lazaro von Italiens Meister Inter, bei dem Lazaro einen Vertrag bis 2024 hat, aber nicht gefragt ist, für ein Jahr aus. Sprachprobleme wird es in Portugal für Lazaro nicht geben: Sein Vater stammt aus Angola.

Inter zahlte 2019 für Lazaro an Herthas 22,4 Millionen Euro, bekam bis jetzt rund vier Millionen durch Leihgebühren zurück. Benfica hat 2022 eine Kaufoption auf Lazaro um 7,5 Millionen. Österreichs 32 facher Teamspieler  soll im 3-4-3-System von Trainer Jorge Jesus im rechten Mittelfeld spielen. Benfica belegte letzte Saison hinter Sporting Lissabon und dem FC Porto nur Rang drei, kam aber via Qualifikations-Play off über PSV Eindhoven in die Champions League, trifft dort auf Bayern München, FC Barcelona und Dynamo Kiew. Eine sehr reizvolle Aufgabe für den 25 jährigen Lazaro mit prominenten Mitspielern: Im Tor der griechische Teamtormann Odiseas Vlachodimos, in der Abwehr der von Manchester City gekommene Argentinier Nicolas Otamendi, Belgiens Routinier Jan Vertonghen (zuvor Tottenham), im Mittelfeld der Deutsche Julian Weigl (zuvor Borussia Dortmund), im Angriff Teamstürmer aus der Schweiz (Haris Seferovic), der Ukraine (Roman Yaremchuk) und Serbien (Nemanja Radonja), dazu der Brasilianer Carlos Vinicius, der letzte Saison an Tottenham verliehen war.

David Alaba bekam bei Real Madrid einen neuen französischen Mitspieler, der aber nicht Kylian Mbappe heißt. Paris St. Germain soll auf ein 200 Millionen-Angebot von Real nicht geantwortet haben. Der 18 jährige Eduardo Camavinga von Rennes kostete 170 Millionen weniger. Der Mittelfeldspieler gilt als Toptalent. Frankreichs jüngster Teamspieler seit 2017 ist Reals zweiter Neuzugang nach Alaba. RB Leipzig investierte die 15 Millionen-Ablöse von Bayern für Marcel Sabitzers Wechsel nach München in das 18 jährige Mittelfeldtalent Ilaix Moriba, der  in Barcelonas Nachwuchsakadmie „La Masia“ ausgebildet wurde.

Marco Rose holte auf Leihbasis einen Innenverteidiger zu Borussia Dortmund, mit dem er bereits in seinen Trainerzeiten bei Red Bull Salzburg von 2017 bis 2019 zusammengearbeitet hatte:  Den 23 jährigen Kroaten Marin Pongracic. Bei Rose funktionierte Pongracic einigermaßen, in Wolfsburg ab Jänner 2020 nicht mehr. Der VW-Werksklub zahle für ihn an Salzburg zehn Millionen Ablöse: Schon unter Oliver Glasner spielte er im Frühjahr nach Pfeifferschem Drüsenfieber und einigen Eklats, wie einer Corona-Party, keine Rolle mehr. Rose traut sich zu, Pongracic wieder in die Spur zu bringen.

Foto: Instagram.

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