Fußball

Die Preise am Schwarzmarkt für Liverpool-Tickets explodieren

Muss man sich wegen der schwachen Leistung beim 1:1 in der Südstadt gegen Admira um Red Bull Salzburg vor dem großen „Finale“ in der Champions League gegen den FC Liverpool am 10. Dezember Sorgen machen? „Wir haben uns nicht mehr verdient“, gab Tormann Cican Stankovic nach seinem Comeback zu. Die Bestandsaufnahme von Trainer Jesse Marsch hieß „der Platz war schlecht, das Wetter kalt, der Gegner stand tief“. Mit dem ersten Tor wäre alles leichter gekommen. Das gelang aber der Admira. Man kann daraus schließen: Beim Amrikaner läuten ncht die Akarmglocken. Obwohl auch am 10.Dzembeer ab 18.55 Uhr mit kaltem Wetter zu rechnen sein wird. Aber mit keinem schlechten Platz, mit keinem Gegner, der tief stehen wird.

Salzburg hat bis zum Duell gegen den Titelverteidiger der Champions League noch das  Westderby gegen den im freien Fall befindlichen Aufsteiger WSG Swarovski Wattens am Salzburg vor sich, Liverpool hingegen eine englische Woche. Mittwoch Abend das  Merseyside-Derby gegen den Lokalrivalen Everton, der nur an 17.Stelle liegt, an der Anfield Road,  live auf „Sky“ zu sehen, Samstag das Auswärtsspiel gegen Bournemouth. Dass Trainerguru Jürgen Klopp bei derzeit acht Punkten Vorsprung auf den Zweiten Leicester, elf auf Meister Manchester City und 14 auf Chelsea rotieren lässt,  Samstag nur die zweite Garnitur bringt mit Spielern, die er sonst nur im League Cup einsetzt wie den irischen Tormann Caiomhin Kelleher, den Holländer Sepp van den Berg, Harvey Elliott, Rhian Brewster, Curtis Jones oder den Spanier Pedro Chirivella, kann man nicht ausschließen. Der Ausfall des Brasilianers Fabinho, der letzte Woche beim 1:1 gegen Napoli eine Bänderverletzung im Knöchel erlitt und heuer nicht mehr spielen kann, stört sicher, bedeutet für Salzburgs Chancen, mit einem Sieg das Aufstiegswunder zu schaffen, keinen Nachteil. Samstag beim 2:1 gegen Brighton spielte Kapitän Jordan Henderson im Dreiermittelfeld auf der zentralen Fabinho-Position  mit dem Holländer Giorginio Wijnaldum und Alex Oxforde-Chamberlain. Alternativen wären der bald 34 jährige James Milner und Ex-Salzburger Naby Keita.

Im TV ist das Salzburg-Highlight live komplett nur auf DAZN zu sehen sein, bei Sky in der  Konferenz mit dem anderen Gruppenspiel zwischen Napoli und Genk, also größtenteils. Die Nachfrage um Karten für das seit August ausverkaufte große Finale ist nach wie vor gewaltig. Praktisch ganz Salzburg will dabei sein. Aber es gibt keine Hoffnung, da aus den Kartenkontingenten für UEFA. Sponsoren und Liverpool, nichts zurückkam: „Wir hätten das Spiel dreimal verkaufen können“, behauptete Pressechef Christian Kircher. Auch der Mediensektor in der Red Bull Arena wird zu klein sein. Die Schwarzmarktpreise sind  bereits am Explodieren: Derzeit stehen sie schon bei 800 Euro für ein Ticket, werden garantiert noch in vierstellige Höhen klettern,

Foto: Red Bull Salzburg.

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