Fußball

Die wichtigste Sache bei Rapid: Kein Ball mit Maske

Auch aus Hütteldorf kamen positive Töne zum Trainingsstart: „Am liebsten hätte ich jedem die Hand geschüttelt und ihn umarmt“, beschrieb Rapids Kapitän Stefan Schwab die Wiedersehensfreude. Aber Grün-Weiß muss sich ebenfalls an die Verbot halte, tut dis auch. So sah Schwab viele nur, als er am Trainingsplatz vorbei ging.  Da zählen Masken zum Alltag. Beim Thema Masken bewies Didi Kühbauer, während der letzten sechs Wochen seinen Humor nicht verloren zu haben: „Für einege war es sicher ein Vorteil, dass sie eine Maske hatten. Hauptsache, der Ball hatte keine! Das ist am wichtigsten!“

Mit der Zusammenstellung der fünf Gruppen hielt es Kühbauer ähnlich wie Jesse Marsch in Salzburg oder schon tags zuvor Valerien Ismael beim LASK. In jeder ein Tormann, weshalb Rapids  Nachwuchstalente Niklas Hedl und Nikolas Polster dabei waren, dazu ein Mix aus Defensiv-und Offensivspielern. Ansonst trainierten 28, die in dieser Bundesligasaison schon für Rapid am Ball waren: „Man kann zwar keine Weltdinge machen, aber trotzdem auch mit sechs Mann etwas das Positionsspiel trainieren“, glaubte Kühbauer. Das versuchen gemeinsam Tormann Richard Strebinger, Max Hofmann, Thorsten Schick, Dalibor Velimirovic, Thoams Murg und Ercan Kara, dann Polster, Mateo Barac, Filip Stojkovic,  Schwab, Dejan Ljubicic und Japan-Legionär Koya Kitagawa, weiters Keeper Tobias Knoflach, Christopher Dibon, Max Ullmann, Dejan Petrovic, Kelvin Arase und Yusuf Demir, ebenso Hedl, Mario Sonnleitner, Stephan Auer, Srdjan Grahovac, Christoph Knasmüllner und Taxiarchis Fountas sowie der „Nachwuchsblock“ mit Paul Gartler, Leo Greiml, Adrian Hajdari, Melih Ibrahimoglu, Lion Schuster und Dragoljub Savic. Ein Rekonvaleszenten-Trio, Philipp Schobesberger, Tamas Szanto und Nicholas Wunsch, arbeitete in der Kraftkammer. Jeder zu einer verschiedenen Zeit. Der positive Blick von Schwab in die Zukunft: „In drei Wochen sind wir matchfit. Das reicht, wir kamen ja nicht aus dem Urlaub.“

Auch bei Sturm Graz, einem Konkurrenten Rapids im Kampf um den begehrten dritten Platz, war Dienstag Trainingsauftakt. Alle Corona-Tests von Spielern und Betreuer, insgesamt 45,  waren negativ. Dies vermeldete Dienstag auch WSG Swarovski Tirol. Noch nicht bei Sturm in Einsatz waren Dienstag die Legionäre  Kiril Despodov und Juan Dminguez. Despodov war erst Montag von Sofia nach Wien geflogen, fuhr von Schwechat mit dem Taxi ach Graz, unterzog sich noch am Abend dem Corona-Test. Der Spanier Juan Dominguez sitzt hingegen in seiner Heimat La Coruna fest. Weil er das Bundesland nicht verlassen darf. Solange dieses Verbot besteht, darf der Mittelfeldspieler nicht nach Madrid oder Barcelona, von wo er via Frankfurt nach Wien fliegen könnte. Die Bundesliga hilft Sturm über ihre Kontakte zum Innenministerium eine Lösung für Dominguez zu finden.

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