Fußball

Die Zukunft von Leo Greiml ist geklärt: Es sieht nach Schalke aus!

Fix ist, dass Leo Greiml Rapid im Juni verlassen wird. Aber wohin seine Reise geht, das weiß weder der 20 jährige Innenverteidiger (Bild oben) noch sein Berater Thomas Böhm. Rapid zeigte nur an einer längerfristigen Verlängerung des Vertrags Interesse, sprich bis 2025. So lange wollte sich der Niederösterreicher nicht binden. Das hat in erster Linie damit zu tun, dass er sich reif für den nächsten Schritt fühlt, was man nach seinen überzeugenden Leistungen zu Beginn der Saison bis zu seinem Kreuzbandriss im Oktober durchaus verstehen kann. Ein neuer Einjahresvertrag wiederum entsprach nicht den Intentionen des grün-weißen Sportchefs Zoran Barisic. Weil dann Rapid nur im kommenden Winter eine Ablöse für Greiml hätte kassieren können.

Kaum gab Rapid die Trennung bekannt, begannen die Spekulationen um den neuen Klub des U 21-Teamspielers. Vom 1. FC Köln war die Rede, von Hoffenheim und von Schalke. Was durchaus vorstellbar wäre. Köln sucht Spieler für das Abwehrzentrum, Böhm hat gute Kontakte zu dem Klub, Florian Kainz und Louis Schaub gehören zu den Spielern, die seine Agentur „Grass is green“ vertritt. Hoffenheims Sportchef Alexander Rosen hat mit Christoph Baumgartner einen Spieler von Böhm im Kader, Schalkes Sportchef Rouven Schröder kennt Böhm noch aus dessen Zeiten bei Werder Bremen und Mainz. Da ging es mit Romano Schmid und David Nemeth auch um zwei Österreicher.

Böhm versicherte, den neuen Klub Greimls noch nicht zu kennen, noch zuwarten zu müssen, bis bekanntgegeben wird, bei welchem Verein der Vorzeigeprofi sein Comeback versuchen wird. Muss er tun, weil Greimls neuer Klub das Engagement selbst bekanntgeben will. Das könnte schon Mittwoch passieren.  Dienstag war Böhm zu Besuch bei Mönchengladbachs Trainer Adi Hütter. Aber bei diesem Österreicher-Termin wurde nicht über Greiml geredet. Bei Köln wäre er kommende Saison der dritte Ex-Rapidler zu Dejan Ljubicic und Florian Kainz. Ob Schaub, dessen Vertrag ausläuft, in der Domstadt bleibt, ist noch offen. Letzten Samstag zeigte er nach der Einwechslung mit einer starken Leistung auf, die Kölns Aufholjagd von 0:2 auf 3:2 gegen Mainz mit ermöglichte. Die auch Martin Schmidt, dem Schweizer Sportdirektor der Mainzer aufgefallen und eine Extraerwähnung wert war.

Laut deutschen Medien deuten aber die meisten Spuren auf Schalke hin. Egal, ob unter Ex-Rapid-Trainer Mike Büskens in den letzten fünf Runden der zweiten Liga die Siegesserie weiter geht, der Aufstieg und die Rückkehr in die Bundesliga fixiert wird oder nicht. Schalkes Bemühungen sollen Greiml beeindruckt haben. Bei Schalke stehen mit Tormann Martin Fraisl und Ex-LASK-Verteidiger Reinhold Ranftl zwei Österreicher unter Vertrag. Ob die blieben, steht noch nicht fest. Fix ist, dass Büskens nächste Saison wieder als Co-Trainer tätig sein wird, nicht mehr als Chef. So war es bereits ausgemacht, als er sich als Interimslösung zur Verfügung stellte.

 

Foto: SK Rapid/Red Ring Shots.

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