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Die zweite Etappe am Weg zum Aufstieg und nach Peking

Red Bull Salzburg führt nach 15 Runden der Erste Bank Eishockey Liga mit fünf Punkten Vorsprung. Die Routiniers des Tabellenführers wie Thomas Raffl, Raphal Herburger, Dominique Heinrich oder Alexander Pallestrang oder Thomas Hunderpfund, Manuel Ganahl und Martin Schumnig von Meister KAC, der Sonntag durch ein 1:3 im Kärntner Derby beim Villacher SV Rang zwei an die Vienna Capitals verlor, flogen Montag nicht mit Österreichs Team nach Oslo zu den ersten Länderspielen dieser Saison. Zur zweiten Etappe nach dem völlig unnötigen Abstieg von Bratislava am Weg zurück in die A-WM und zur Qualifikation für Olympia 2022 in Peking. Die erste hatte es im August mit einem sogenannten Kick-Off, das es erstmals gab, in der steirischen Sportschule Schielleiten mit medizinischen Checks und einer WM-Analyse gegeben.

Bei der zweiten Etappe trifft Österreich am Donnerstag und Freitag in Lorenskog mit Norwegen und Dänemark auf zwei A-Nationen. Das Duell gegen Norwegen ruft zwar negative Erinnerungen an die  WM in Bratislava, an eine unnötige 3:5-Niederlage hervor, passt aber genau in den Plan von Teamchef Roger Bader, das Kräftemessen mit besseren Mannschaften zu suchen, um nächstes Jahr vom 27. April bis 3. Mai in Laibach im Kampf um den Aufstieg gegen Slowenien, Ungarn, Südkorea, Rumänien und Frankreich gerüstet zu sein. Sieben vom letzten WM-Aufgebot sind bei den MECA Hockey Games in Lorenskog dabei, darunter Tormann David Kickert (Bild oben). Bisher ging er mit seiner Chance, erstmals die Nummer eins bei den Linzer Black Wings zu sein, gut um. Auch im Team gilt der 25jährige erstmals als erste Wahl. Mit Patrick Peter von den Vienna Capitals, für den mit einem Kreuzbandriss die Saison vorbei ist, Schweiz-Legionär Stefan Ulmer und Gerd Kragl von den Linzer Black Wings fielen drei Verteidiger aus. So müssen  von Salzburg Daniel Jakubitzka und Layne Viveiros ran, von Graz Philipp Lindner und Erik Kirchschlager, von KAC der 22jährige Neuling  Michael Kernberger  von den Vienna Capitals Lukas Birnbaum sowie zwei „Wölfe“: Von Villach Bernd Wolf, von Linz Raphael Wolf, den Bader letzte Saison in der zweiten Liga bei Bregenzerwald für die WM entdeckt hatte, bei der er leider verletzt ausschied. Das Wolf-Duo, Birnbaum und Salzburg-Stürmer Florian Baltram und sind abgesehen vom 20jährigen KAC-Torhüterneuling Florian Vorauer mit jeweils 22  die jüngsten Spieler im Kader, der ein Durchschnittsalter von nur 24,6 Jahren hat. Keiner der acht Verteidiger ist älter als 24. Die ältesten Spieler im Kader sind Stürmer, kommen von Villach, nämlich Martin Ulmer und Patrick Spannring mit 31 und 29.

„Wir bleiben bei unserem jungen Weg“, kündigte Bader an, der mit dem ehemaligen Center Philipp Lukas einen neuen Assistenten an seiner Seite hat. Der Teamchef hat schon den Countdown vor der Qualifikation für Olympia 2022 in Peking vom 27. bis 30.August 2020 in der Slowakei gegen die Slowakei, Weißrussland und einen Qualifikanten detailliert durchgeplant, war bereits in Finnland, um dort ein Trainingslager zu organisieren. Ob das realisiert werden kann? Das wird auch zu einer finanziellen Herausforderung für Verbandschef  Gernot Mittendorfer.

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