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Dreifach-Hilfe für Rapid: Ein Tag mehr Pause vor Gent! Aber Problem mit Corona-Ampel

Ein Tag mehr Pause für Rapid vor dem Drittrundenspiel der Qualifikation zur Champions League am 15. September beim belgischer Vizemeister Gent: Auf Initiative  von Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic (Bild oben) beginnt die Bundesliga für Rapid nicht wie ursprünglich geplant am Samstag, den 12. September, sondern bereits Freitag Abend. Um 18.30 Uhr, zwei Stunden vor dem offiziellen Eröffnungsspiel der Saison zwischen dem LASK und der Wiener Austria im Linzer Stadion auf der Gugl empfängt Grün-Weiß im Hütteldorfer Allianz-Stadion die Admira.

Gemäß dem Motto „Punkte sammeln für Österreich“, nämlich in der Fünfjahreswertung der UEFA,, gab es eine Dreifachhilfe für Rapid: Die Bundesliga stimmte zu, Admiras Sportvorstand Franz Wohlfahrt wollte einem möglichen Aufschwung von Österreichs Klubfußball nicht im Wege stehen und auch „Sky“, der TV-Partner der Bundesliga, hatte keine Einwände zu. Beide Freitag-Spiele werden bei „Sky“ live zu sehen sein, dafür am Samstag nur Altach gegen Hartberg. Damit hat Rapid zwischen dem Startspiel in der Bundesliga und dem Kampf um den Aufstieg ins Play-Off zur Königsklasse drei Tage Zeit zur Regeneration, beim Samstag-Termin wäre es nur zwei gewesen.

Im Vorjahr gab es einen ähnlichen Fall, allerdings mit einem anderen Ausgang: Damals wollte der LASK zwischen den Play-off-Spielen gegen den FC Brügge das Bundesligaspiel bei Rapid in Hütteldorf verschieben, scheiterte mit dem Antrag aber am grün-weißen Veto. Weil der Antrag zur Aussetzung erst drei Tage vor dem Match kam. Diesmal brachte Rapid seine Bitte zehn Tage vor dem Admira-Termin, zwei Tage nach der Auslosung in Nyon, ein. Das Match in Gent ist für Rapid trotz des bei Lok  Zagreb mit dem 1:0 eroberten Startplatzes in der Gruppenphase der Europa League von großer Bedeutung in Sachen Finanzen. Denn von den 2,9 Millionen Startgeld geht rund eine Million als Prämie an die Mannschaft. Die 1,9 Millionen bedeuten angesichts der Einnahmenverluste Rapids seit  März nicht viel mehr als einen Tropfen auf den heißen Stein. Die fünf Millionen für das Play-off zur Champions League könnte Rapid sehr gut gebrauchen.

Zumal es für Grün-Weiß auch Probleme mit der Corona-Ampel, die Freitag den Probebetrieb aufnimmt, geben könnte. Die soll in Wien und auch in Linz nicht auf grün, sondern nur auf gelb stehen. Das bedeutet: Nicht wie erhofft eine Woche später 10.000 Zuschauer beim Start gegen Admira und keine 6400 bei LASK gegen Austria im Linzer Stadion. Von Planungssicherheit für die Klubs kann mit der Ampel wie befürchtet keine Rede sein.

 

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