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Egal, ob mit oder ohne Antreiber Werner Gregoritsch: Ein Sieg muss her!

Von einem gelungenen Start kann keine Rede sein. Österreichs  neue U 21 blieb zwar letzten Donnerstag ungeschlagen, aber keiner war mit dem 1:1 auf Zypern zufrieden. Denn wenn man bei der EM-Endrunde 2025 dabei sein will, dann sollte gegen Außenseiter Zypern das Punkemaximum geholt werden. Und daher gibt es schon im zweiten von acht Gruppenspielen am Dienstag in Ried, live zu sehen bei ORF Sport+, etwas Druck. Nch etwas mehr bei Gegner Bosnien nach der 1:2-Heimpleite gegen Slowenien. Also darf sich eigentlich keiner mehr etwas „erlauben“. Das verspricht einen offenen Schlagabtausch. Für den 2300 Karten verkauft waren. Viele auch an in Österreich lebende Bosnier. Wird gar ein „Heimspiel“ für die Auswärtsmannschaft?

Jubeln konnte Österreich auf Zypern nur wenige Minuten nach dem Führungstor in numerischer Unterlegenheit durch Thierno Ballo. Er wird wohl wieder erste Wahl sein, eine Umstellung ist aber fix: Saftmson Baidoo, der Innenverteidiger von Red Bull Salzburg, ist nach der roten Karte auf Zypern gesperrt. Danach war Laibach-Legionär Pascal Estrada sein „Nachfolger“, in Ried wird dies Leopold Querfeld sein. Er wechselte von der Nationalmannschaft zurück in die u 21, in der er eine Führungspersönlichkeit ist. Stellt sich die Frage, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn er auch auf Zypern gespielt hätte, weil er gegen Moldau nicht zu seinem Teamdebüt gekommen war. Mag sein, dass dem Rapidler die Trainingstage mit David Alaba & Co in Windischgarsten etwas gegeben haben, aber der U 21 half dies sicher nicht.

Ob Teamchef Werner Gregoritsch, der in der Nacht vordem Spiel auf Zypern erkrankte, durch Assistent Andreas Gahleitner vertreten wurde, in Ried wie gewohnt seien Mannschaft aus der Coaching Zone antreibt, entscheidet sich erst kurzfristig. Beim Abschlusstraining fehlte Gregoritsch noch, das spricht nicht für seine Rückkehr. Seine Botschaft vom Krankenbett ließ es an Deutlichkeit nicht fehlen: „Wir müssen mit der Leidenschaft auftreten, die wir zuvor immer gezeigt haben. Wir haben viel Qualität im Kader. Die gilt es zu beweisen. Ich bin überzeugt, dass dies geschehen wird!“

Von Favorit Frankreich kam gleich im ersten Spiel, beim Debüt des neuen prominenten Teamchefs Thierry Henry, ein starkes Ausrufezeichen. Mit einem 4:0 (1:0) in Koper gegen Slowenien mit dem ehemaligen Austria-Legionär Milenko Acimovic als Teamchef. Zwei Tore erzielte Stürmer Bradley Barcola, der Meister Paris St. Germain im Sommer 45 Millionen Euro wert war, um ihn von Olympique Lyon zu holen.

Foto: ÖFB/Patrick Vranovsky.

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