Fußball

Ein Plädoyer von Feldhofer für Kauf von Druijf

Mit dem 63. Oberösterreich-Derby zwischen LASK und Ried geht die Bundesliga nach der Länderspielpause am Samstag weiter. Wobei die Linzer in Pasching als Favorit gelten. Weil sie von den letzten acht Ligaspielen nur eines verloren, seit fünf Heimspielen ungeschlagen sind, dabei elf Punkte holten, mehr als doppelt so viel wie aus den ersten sieben (nur fünf). Ried hingegen war zuletzt im Tief, verlor zweimal hintereinander. Gegen Admira und den Letzten Altach, der die durch vier Ausfälle (Luan, Orhan Babuscu, Marlon Mustapha, Dominik Starkl) geschwächten Südstädter empfängt und auf den zweiten Sieg hintereinander hofft. So wie Hartberg gegen WSG Tirol auf den ersten unter Klaus Schmidt.

Sonntag steht die Meistergruppe im Zeichen des Schlagers zwischen Red Bull Salzburg und Rapid. Ein Duell, das es am Sonntag zweimal geben wird. Am Vormittag in der zweiten Liga zwischen Rapid II und Liefering mit Talenten aus Österreichs für die Europameisterschaft qualifiziertem U19-Team wie Benjamin Kanuric in Grün-Weiß oder Lukas Wallner bei Liefering, sechseinhalb Stunden später in der Bundesliga. Es traf sich nicht schlecht, dass bei Rapid während der Länderspielpause, in der einige Spieler fehlten, die erste und zweite Mannschaft zusammen trainierten. Das könnte Folgen haben. Weniger, dass die Trainer Ferdinand Feldhofer und Stefan Kulovits ein gemeinsames Konzept entwickelten, um Sonntag zu punkten. Sondern mehr für die Zukunft: „Es gibt einige herausragende Talente, die Karriere machen müssten“, versicherte Feldhofer, „deshalb könnte bald der ein oder andere bei mir im Kader auftauchen!“ Wie zuletzt Bernhard Zimmermann, was sich ja durchaus bewährte.

Apropos Zukunft: Bei Salzburg gab es das nächste Gerücht in Sachen Abgänge im Sommer. RB Leipzig soll den dänischen Verteidiger Rasmus Kristensen im Visier haben. Auf Empfehlung des technischen Direktors Christopher Vivell, der früher bei Salzburg arbeitete. Bei Rapid hielt Feldhofer geradezu ein Plädoyer für den endgültigen Kauf des Holländers Ferdy Druijf. Ein Spieler, der von der Mentalität her genau zu Rapid passe, von Tag zu Tag besser und wertvoller werde. Es gibt in Österreich keine besseren Prüfstein für so viel Lob als Salzburg. Dass sich Rapid es nicht leisten kann, den 23 jährigen endgültig zu verpflichten, stimmt nicht. Bei den Verhandlungen im Jänner mit Alkmaar gelang es Sport-Geschäftsführers Zoran Barisic, die Summe für den Kauf zu drücken. Fast um die Hälfte. Von 2,8 auf 1,5 Millionen Euro.

Foto: FoobyHofer/Chritian Hofer.

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